BVB: Lucien Favre neuer Trainer? Angebliches Treffen heizt Gerüchte weiter an
Foto: Lucien Favre/Imago/PanoramiC
Auch wenn Peter Stöger das Minimalziel Champions-League-Qualifiaktion erreichen dürfte, wird der Österreicher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit seinen Platz auf der Trainerbank von Borussia Dortmund zum Saisonende räumen müssen. Und mit dem favorisierten Lucien Favre kristallisiert sich mehr und mehr der neuen BVB-Trainer heraus. Denn wie der „kicker“ erfahren hat, soll es in der letzten Woche ein Treffen zwischen der Klubführung um Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke mit dem Wunschkandidat gegeben haben. Favre besitzt zwar bei seinem derzeitigen Arbeitgeber OGC Nizza noch einen Vertrag bis 2019, allerdings soll der Schweizer dem Vernehmen nach die Franzosen im Sommer für eine Ablöse zwischen 3 bis 5 Millionen Euro verlassen dürfen. Diese Summe wird die Schwarz-Gelben nicht abschrecken.
Spielphilosophie & Reus sprechen für Favre als BVB-Coach
Favre, der die Bundesliga bzw. 2. Liga noch aus seiner Zeit von Hertha BSC (2007 bis 2009) und Borussia Mönchengladbach (2011 bis 2015) bestens kennt, wurde schon im vergangenen Sommer heiß im Signal-Iduna-Park gehandelt, damals verwehrte allerdings Nizza seinem Cheftrainer die Freigabe. Nun scheinen beide Seiten mit einjähriger Verspätung zueinander zu finden. Der 60-Jährige würde mit seiner auf Ballbesitz ausgelegten Spielphilosophie gut zum BVB passen, zudem würde er in Dortmund auf seinen einstigen Musterschüler Marco Reus treffen, der sich für eine Verpflichtung von Favre einsetzen soll.
Eigentlich gilt Julian Nagelsmann von der TSG Hoffenheim als die Wunschlösung für das vermeintlich vakante Traineramt bei Borussia Dortmund, doch der 30-jährige Jungtrainer ist in diesem Sommer definitiv nicht zu haben. Erst nach der nächsten Saison könnte Nagelsmann per Ausstiegsklausel aus dem Kraichgau herausgekauft werden.
Keine Kommentare vorhanden