BVB: Nach St. Etienne auch Celtic heiß auf Subotic? Bartra nach Sevilla?
Foto: Marc Bartra/Fussball.com
Bei Borussia Dortmund ist das Wechseltheater um Pierre-Emerick Aubameyang das alles bestimmende Thema, aber neben dem Torjäger zieht es noch zwei weitere Akteure weg: Marc Bartra und Neven Subotic. Für die beiden Innenverteidiger hat BVB-Coach nach der Verpflichtung von Wunschspieler Manuel Akanji keine Verwendung. Und für beide Abwehrspieler ergeben sich offenbar Optionen, die Schwarz-Gelben noch im im Winter zu verlassen. Subotic wird allen voran bei AS St. Etienne gehandelt, aber nun soll auch Celtic Glasgow seine Fühler nach dem Routinier ausgestreckt haben, wie zumindest das französische Fußball-Portal „But Football Club“ zu berichten weiß. Der schottische Serienmeister hatte sich im Januar bereits mit Marvin Compper von RB Leipzig einen Bankdrücker aus der Bundesliga geangelt, nun könnte mit Subotic der nächste folgen.
Hat Celtic Glasgow überhaupt Bedarf an Subotic?
Der Serbe, dessen Vertrag zum Ende der Saison in Dortmund endet, würde von seine Art und Spielweise ideal zum körperbetonten Fußball auf der Insel passen, doch Celtic ist im Abwehrzentrum eigentlich ganz gut aufgestellt, stehen doch neben Compper noch vier weitere Innenverteidiger im Kader der „Bhoys“. Handlungsbedarf ist somit nicht gegeben. Als weitere Subotic-Interessenten werden in der Gerüchteküche noch Huddersfield Town und Lazio Rom gehandelt, aber nach aktuellem Stand ist ein Wechsel nach St. Etienne am wahrscheinlichsten.
Wie es weiter im Bericht heißt, hat der ASSE seine Bemühungen um den erfahrenen Subotic intensiviert. Das sei aus vereinsnahen Quellen durchgesickert. Ob der Transfer tatsächlich noch im Januar über die Bühne geht, wird auch stark von der Ablöseforderung des BVB für Subotic abhängen, der im Saisonverlauf erst viermal in der Bundesliga eingesetzt wurde. Dortmund verlangt angeblich 3 Millionen Euro, der Marktwert das 1,92 Meter großen Rechtsfuß’ wird auf 4 Millionen Euro taxiert. Im Sommer könnte Subotic die Westfalen ablösefrei verlassen.
Wettstreit der Sevilla-Klubs um Bartra?
Bei Marc Bartra bahnt sich indes eine Rückkehr nach Spanien an, wo die beiden Sevilla-Klubs Betis und FC offenbar ihren Hut in den Ring geworfen haben. Bei Real Betis gilt Sportvorstand Lorenzo Serra Ferrer als Anhänger der Spielweise des 27-Jährigen. Und da man nur drei gelernte Innenverteidiger im Kader zu stehen hat, ist das Interesse an Bartra nachvollziehbar. Laut der Zeiung „Diario de Sevilla“ bemühen sich die Grün-Weißen zwar um einen Wintertransfer, sollte dieser aber platzen, will man nach der Saison ein neuen Anlauf nehmen.
Plant FC Sevilla Barta-Leihe mit Kaufoption?
Doch dann könnte es bereits zu spät und Bartra beim Stadtrivalen FC Sevilla gelandet sein. Denn auch der dreimalige Europa-League-Sieger plant laut „ElGolDigital“ zufolge ein konkretes Angebot für den Abwehrspieler einzureichen. Demnach wollen die Rojiblancos Bartra zunächst für die Rückrunde ausleihen und sich vertraglich eine Kaufoption sichern lassen. Inklusive Leihgebühr und fester Verpflichtung soll sich das Finanzvolumen des möglichen Deals auf 20 Millionen Euro belaufen. Sportlich wäre der FC Sevilla, der diese Saison in der Champions League vertreten ist und im Achtelfinale steht, für den 23-fachen spanischen Nationalspieler sicher die reizvollere und attraktivere Option als Betis, die im Tabellenmittelfeld liegen und nicht gerade zu den heißesten Europapokalanwärtern in Spanien zu zählen sind.
Bartra, der 2016 für 8 Millionen Euro vom FC Barcelona nach Dortmund wechselte, steht noch bis 2020 unter Vertrag und hat einen Marktwert von 15 Millionen Euro.
Keine Kommentare vorhanden