BVB: Stöger denkt wegen Kritik ans Aufhören – Wagner kein Trainerkandidat
Foto: Peter Stöger/Imago/Revierfoto
Bei Borussia Dortmund herrscht weiterhin Unklarheit, wer in der kommenden Saison auf der Trainerbank sitzt. Zwar gilt der aktuelle Übungsleiter Peter Stöger weiterhin als Favorit, doch offenbar überkommen dem 54-Jährigen Selbstzweifel, ob er überhaupt ein Angebot zur Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags annehmen würde. Wie der „kicker“ berichtet, geht die öffentliche Kritik an seiner Person nicht spurlos an ihm vorbei. In der Öffentlichkeit wird die Spielweise des BVB unter Stöger als unattraktiv und zu defensivorientiert bezeichnet. In Dortmund, so der Bericht weiter, habe „man sogar Verständnis dafür“, dass der Österreicher angesichts des öffentlichen Gegenwindes Konsequenzen daraus ziehen könnte.
Wagner beim BVB kein Thema
Aber selbst wenn sich Stöger bereit erklären würde, weiter das Zepter bei den Schwarz-Gelben zu schwingen, muss auch erstmal die Klubführung den Entschluss fassen, mit dem Bosz-Nachfolger weiterzumachen. Das ist längst noch nicht sicher, zumal in der Gerüchteküche auch andere Trainer gehandelt werden.
Darunter auch David Wagner vom Premier-League-Klub Huddersfield Town. Doch nach Informationen der „Bild“ ist der Deutsch-Amerikaner kein Thema an der Strobelallee. Wagner, der zwischen 2011 bis 2015 die zweite Mannschaft des BVB trainierte, wurde vom „Daily Mirror“ am Wochenende mit Dortmund in Verbindung gebracht.
Nizza-Präsident bestätigt BVB-Interesse an Favre
Anders sieht es bei Lucien Favre aus, der aktuell noch beim französischen Erstligisten OGC Nizza den Trainerposten bekleidet. Das Interesse der Dortmunder am 60-jährigen Schweizer, der auch lose beim FC Bayern als Heynckes-Nachfolger im Gespräch ist, bestätigte OGC-Präsident Jean-Pierre Rivere via „RMC Sport“: „Wir wissen, dass unser Trainer in Deutschland sehr beliebt ist, und das nicht nur in Dortmund.“ Es sei jedoch „zu früh, um Schlüsse zu ziehen und über das Transferfenster zu sprechen. Wir werden sehen, ich weiß nicht, wie sich der Trainermarkt entwickeln wird.“
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