BVB: Verhandlungen mit Basel-Verteidiger Akanji schon weit fortgeschritten

Veröffentlicht am 19.12.2017 - Kategorien: 1. Bundesliga

Mit 24 Gegentoren in der Hinrunde stellt der BVB die löchrigste Abwehr aller Top 4-Klubs. Da verwundert es nicht, dass man an der Strobelallee die Defensivabteilung im Winter verstärken will. Ein heißer Kandidat für einen Transfer im Januar ist weiterhin Manuel Akanji vom FC Basel, der mit den Schwarz-Gelben schon seit einigen Wochen in Verbindung gebracht wird. Laut den „Ruhr Nachrichten“ sind die Verhandlungen zwischen den Klubs wohl weit fortgeschritten, sodass sich die Anzeichen verdichten, wonach sich der 22-jährige Innenverteidiger im Winter Borussia Dortmund anschließt. BVB-Sportdirektor Michael Zorc weilte erst kürzlich in Basel, um das Objekt der Begierde genauer unter die Lupe zu nehmen, zugleich sollen auch die Chancen auf einen möglichen Wintertransfer abgeklopft worden sein.

BVB mit guten Beziehungen zu Akanji-Berateragentur

Akanji hat zwar beim Schweizer Topklub noch einen langfristigen Vertrag bis 2021, doch der Schweizer mit nigerianischen Wurzeln wird von der Agentur IFM beraten und vertreten. An dessen Spitze sitzt mit Wolfgang Vöge ein ehemaliger Profi des BVB, der auch weiterhin einen sehr guten Draht zu den Westfalen hat. Schließlich organisiert Vöge den Borussen das Sommertrainingslager in Bad Ragaz. Die guten Beziehungen mit dem Akanji-Berater dürften sich förderlich auf einen Transfer auswirken.

Zwar ist man beim FC Basel, der immerhin das Achtelfinale der Champions League erreichte und es dort mit ManCity zu tun bekommt, bemüht, sämtliche Leistungsträger zumindest bis Saisonende zu halten, doch bei einer lukrativen Anfrage aus Dortmund, dürfte es schwer werden, Akanji zum Bleiben zu bewegen. Sollten die Dortmund ihr Werben um den viermaligen Nationalspieler intensivieren, bedarf es wohl einer Ablöse im zweistelligen Millionenbereich, um den Defensivakteur aus Basel loszueisen.