BVB: Was läuft da mit David Wagner – Ersetzt Huddersfield-Coach Stöger im Sommer?
Foto: David Wagner/Imago/Focus Images
Nachdem vor Kurzem noch vieles darauf hindeutete, dass Peter Stöger auch über die Saison hinaus Trainer von Borussia Dortmund bleibt, ist eine Weiterbeschäftigung des Österreichers nun wieder mit einem dicken Fragezeichen zu versehen. Passend dazu kursiert auf der Insel nun das Gerücht, dass der BVB ein Auge auf David Wagner von Huddersfield Town geworfen haben soll. Das berichtet zumindest der „Sunday Mirror“. So wird der 46-Jährige als ernsthafter Kandidat für die Nachfolge von Stöger gehandelt und könnte im Sommer nach Dortmund zurückkehren. Schließlich ist der gebürtige Frankfurter in der Strobelallee kein Unbekannter, trainierte er doch während der Ära Jürgen Klopp vier Jahre erfolgreich die zweite Manchester der Schwarz-Gelben.
Wagner überzeugt bei Huddersfield Town
2015 heuerte Wagner bei Huddersfield Town, mit denen er in der Vorsaison überraschend den Aufstieg in die Premier League meisterte. Dort schlägt sich der Abstiegskandidat bislang mehr als tapfer, wenngleich man als Tabellen-15. nur noch 4 Punkte Vorsprung auf der Abstiegszone hat. Bei den Terriers hat Wagner noch Vertrag bis 2019, eine Rückkehr zum BVB als Cheftrainer dürfte er aber kaum ausschlagen wollen. Es wäre seine erste Station als Bundesliga-Trainer.
Bieder & ideenlos: Kritik an Stögers BVB-Spielstil
Stöger, der vor drei Monate in Dortmund auf den entlassenen Peter Bosz folgte und vorerst als Übergangslösung mit einem Vertrag bis Saisonende ausgestattet wurde, kann zwar insgesamt positive Ergebnisse mit Borussia Dortmund vorweisen. Er stabilisierte vor allem die Abwehr und in der Bundesliga ist man unter Stöger noch ungeschlagen. Doch das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der BVB einen biederen Spielstil pflegt und vor allem die namhaft besetzte Offensivabteilung oftmals konzept- und ideenlos agiert. Vor allem die peinliche 1:2-Heimpleite gegen den FC Salzburg im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League am vergangenen Donnerstag haben die Diskussionen um Stöger wieder befeuert.
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