Carl Zeiss Jena heute Abend in Braunschweig: Trainer Zimmermann erwartet offensive Gastgeber

Foto: imago/Christoph Worsch
Mark Zimmermann, Trainer des FC Carl Zeiss Jena, hofft, dass die von ihm vermutete Trendwende beim heutigen Gegner Eintracht Braunschweig noch auf sich warten lässt. „Die Braunschweiger stehen aktuell nicht dort, wo sie von ihrer individuellen Klasse hingehören“, so Zimmermann. Mit einem Sieg könnte seine Mannschaft den Kontakt zur Tabellenspitze wahren, die Niedersachsen hingegen stehen gewaltig unter Druck, sind Tabellenletzter und brauchen unbedingt diesen Erfolg.
„Ich bin mir sicher, dass sie die Kurve kriegen werden. Nur liegt es an uns, ob dies schon am Freitag passiert oder noch auf sich warten lässt.“
Zwei Altmeister treten gegeneinander an
Es ist das Duell zweier Altmeister. Braunschweig feierte 1967 die Deutsche Meisterschaft, Carl Zeiss Jena gewann ein Jahr später die DDR-Meisterschaft, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte. Es werden etwa 17.000 Zuschauer erwartet. Der Trainer der Gäste erwartet einen offensiven Gegner: „Sie werden uns hoch angreifen und früh attackieren. Für uns wird es darum gehen, nach dem schwachen Spiel in Köln eine Reaktion zu zeigen.“ Bei Fortuna Köln setzte es am vergangenen Spieltag eine 0:2 Pleite, dennoch: Der Saisonstart mit „nur“ zwei Niederlagen aus sechs Spielen kann als gelungen betrachtet werden. Gelingt nun in Braunschweig der zweite Sieg in der Fremde?
Ein Wiedersehen für Niclas Erlbeck
Für einen wird die Partie in Braunschweig etwas Besonderes: Niclas Erlbeck kam vor zwei Jahren nach Jena und war zuvor für die zweite Mannschaft der Braunschweiger am Ball. Daher ist seine Vorfreude groß: „Für mich ist das natürlich ein Höhepunkt in dieser Saison. Meine Freundin kommt aus Braunschweig, ihre Familie lebt da, und ich habe noch immer guten Kontakt dorthin. Sicher werden am Freitag auch viele Freunde und Familienangehörige im Stadion sein. Ich freue mich sehr auf das Spiel.“ Neben Erlbeck wird auch Florian Brügmann wieder mit dabei sein, er hat seine Blessur auskuriert. Fehlen werden Jena allerdings Julian Günther-Schmidt, Fabien Tchenkoua, Logan Rogerson, Sören Eismann, Maximilian Schlegel und Justin Gerlach.
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