Carlo Ancelotti: Schweigen ist eine Tugend
Kaum war Carlo Ancelotti beim FC Bayern München entlassen worden, gab es eine Reihe von Vorwürfen gegen den Italiener. So wurde dem italienischen Starcoach vorgeworfen, er habe die Mannschaft nicht weiterentwickelt und die taktischen Fähigkeiten verkümmern lassen. Zudem hieß es, der 58-jährige habe wichtige Führungsspieler wie Arjen Robben, Franck Ribery, Thomas Müller oder Mats Hummels so sehr demontiert, dass am Ende der Verlust ihres Selbstvertrauens stand.
Foto: Imago/De Fodi
Carlo Ancelotti: Schweigen ist eine Tugend
Erstmals nach seiner Entlassung hat sich nun Carlo Ancelotti selbst zu den Vorwürfen geäußert. Der dreifache Champions League Gewinner – als Trainer von drei verschiedenen Mannschaften – sagte mehreren italienischen Medien in Jerusalem, wo er bei einem Friedensprojekt Kinder trainierte:
„Schweigen ist eine Tugend, also ist es besser, zu schweigen. Es gibt Schlimmeres im Leben. Es wurde von Verrat, falscher Taktik, Verschwörungen, falscher Vorbereitung geredet. Für mich ist jetzt der Moment gekommen, darüber nachzudenken.“
Carlo Ancelotti bestätigte zudem, was zuvor schon spekuliert wurde. Die kommenden zehn Monate nämlich wird der italienische Coach in seiner Wahlheimat Kanada verbringen:
„Die kommenden zehn Monate werde ich mich erholen und keine andere Mannschaft trainieren.“
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