Chemnitzer FC nach der Rückkehr aus dem Trainingslager: Trainer zieht positive Bilanz
Foto: David Bergner/Imago/Picture Point
Der neue Trainer des Chemnitzer FC, David Bergner, zog eine positive Bilanz für das Trainingslager im spanischen Salou. Vor allem, da er bisher nur sehr wenig Zeit hatte, die Mannschaft kennenzulernen und ihr seine Idee vom Fußball nahezubringen: „Ich habe viele Gespräche geführt, mit den Kapitänen, den Leistungsträgern sowie den jungen Spielern. Grundsätzlich sehe ich uns auf einem guten Weg, das weiterzuführen, was schon unter Horst Steffen erarbeitet wurde und nun aber auch die nötigen Punkte zu holen.“ Jetzt gilt es, das Abstiegsgespenst zu vertreiben, das gilt auch für die Köpfe der Spieler.
Atlético Madrid ist das große Vorbild des Trainers
Der 44-jährige schwört auf seinen Weg, seine Taktik, die er den Spielern des CFC zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte vermitteln möchte: „Dass nach vorne eine gewisse Qualität vorhanden ist, ist bekannt. Dafür haben wir im Defensivverbund zu viele Fehler gemacht. Da müssen wir ansetzen und besser gegen den Ball arbeiten.“ Als Beispiel für eine exzellente Spielweise nennt der Trainer den spanischen Erstligisten Atlético Madrid. Die Madrilenen arbeitet laut Bergner zu 90 Prozent gegen den Ball, aggressives Pressing ist das Zaubermittel: „Die Basis ist eine nötige Kompaktheit. Der Gegner muss es schwer haben, sich gegen uns Chancen zu erspielen. Gleichzeitig müssen wir uns unseren Offensivspirit erhalten.“
Einzelgespräche haben eine Menge gebracht
Die Mannschaft ist laut Bergner sehr fokussiert und zieht an einem Strang, wie er aus den vielen Einzelgesprächen im Trainingslager erfahren konnte. „Die Mannschaft ist sehr reflektiert und wirkt in sich homogen.“ Sollte es Quertreiber geben, hätten die bei Bergner kaum eine Chance: „Disziplin ist unumgänglich. Man muss Leitplanken vorgeben und wer bei mir über eine rote Linie tritt, wird Probleme bekommen.“
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