Chinesische Investoren für den FC Viktoria 1889 Berlin?
Foto: Viktoria 1889 Berlin/Imago/Björn Draws
Es ist jetzt mehr als 100 Jahre her, da feierte Viktoria 1889 Berlin die letzte deutsche Meisterschaft. Von einem erneuten Titel sind die Hauptstädter jedoch weit entfernt, denn sie spielen in der Regionalliga. Mehr als der DFB-Pokal ist da nicht drin. Aber: Gerüchte besagen, dass chinesische Investoren bereit, dem Verein wieder auf die Sprünge zu helfen. Das zumindest berichtet das Boulevard-Blatt „Bild“. Demnach soll der 2. Vorsitzende des Vereins, Harald Sielaff, RB Leipzig oder TSG 1899 Hoffenheim als Vorbilder genannt haben. „Dort hat man an zwei guten Beispielen gesehen, was möglich ist, wenn jemand käme und langfristig plant. Dann kann in Berlin etwas Neues entstehen“, sagte Sielaff
Ergebnis für Juni angekündigt
Die Verhandlungen, in denen es um einen Zehnjahresvertrag und um 90 Millionen Euro gehen soll, sind jedoch noch nicht abgeschlossen. Sielaff sagte der „Bild“, er wolle eine Einigung „nicht bestätigen, aber auch nicht verneinen. Wir sind in intensiven Gesprächen, in denen so etwas nicht ausgeschlossen ist. Es ist noch nicht alles festgeschnürt, der letzte Punkt noch nicht gesetzt. Im Juni werden wir ein Ergebnis verkünden.“
Schafft Viktoria es wieder in den professionellen Fußball?
Bei den Investoren soll es sich um die beiden Milliardäre Alex Zheng und Chien Lee handeln. Die beiden haben schon 100 Millionen Euro in den französischen Erstligisten OGC Nizza gesteckt und jetzt wollen sie auch in der deutschen Hauptstadt Fuß fassen. Durch diese Investitionen wollen sie mittelfristig ihre Hotelgruppe auf dem europäischen Markt etablieren. Das wäre natürlich eine kleine Sensation: Der deutsche Meister von 1908 und 1911 hat schon längst den Bezug zum professionellem Fußball verloren. Die Mannschaft spielt derzeit in der Regionalliga Nordost, beendete die vergangene Saison auf dem 13. Tabellenplatz.
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