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Christian Gentner vom VfB verletzt sich schwer

Der VfB Stuttgart konnte zwar mit 1:0 gegen den VfL Wolfsburg gewinnen, doch am Ende war der Jubel doch sehr verhalten. Der Grund: Christian Gentner verletzte sich bei diesem Spiel sehr schwer. In der 84. Minute blieb er nach einer Attacke des gegnerischen Keepers Koen Casteels liegen, nachdem dieser mit dem Knie voran in ein Luftduell mit dem Stuttgarter ging. Der Schiedsrichter hatte offenbar nicht mitbekommen, wie schlecht es dem VfB-Kapitän ging und pfiff viel zu spät ab. Am Ende musste er nach langer Behandlung vom Platz getragen werden und sein Team, das bereits dreimal gewechselt hatte, mit zehn Mann das Spiel zu Ende bringen.

Foto: Imago/Sportfoto Rudel

Es war ein unglücklicher Unfall

Die Diagnose hört sich dementsprechend schlimm an: Augenhöhle, Oberkiefer und Nasenbein sind gebrochen. Trainer Hannes Wolf: „Das war ein Schock für uns alle, die Minuten danach waren dramatisch. Wir stehen noch alle unter Schock und können uns nicht so über den Sieg freuen, wir sind noch alle bei unserem Captain“, führte Wolf aus und konnte sogar eine erste Entwarnung geben: „Er hat definitiv eine schwere Gehirnerschütterung, wahrscheinlich auch ein paar Knochen gebrochen, aber die Ärzte sagen, er wird wieder komplett okay.“ Alle Beteiligten sprachen hinterher von einem Unfall, Schiedsrichter als auch Spieler. VfB Sportvorstand Michael Reschke wollte den Unparteiischen keine Schuld geben: „Das interessiert mich jetzt gar nicht, die Schiedsrichter haben so einen schweren Job. Mich interessiert nur, dass unser Kapitän hoffentlich schnell wieder gesund wird.“ Auch Casteels, der den Vorfall natürlich bedauerte, meinte: „Wenn das Foul ist, muss man die ganze Jugendausbildung umstellen, ab fünf, sechs Jahren“, sagte er. Schon da werde Torhütern beigebracht, „dass du das linke Knie mitnimmst, wenn du mit rechts hochgehst, 99 Prozent der Torhüter machen das so.“ Dieser Meinung schloss sich auch sein Gegenüber Ron-Robert Zieler an.

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