Claudio Pizarro beim SV Werder Bremen im Kader gegen Worms
Foto: imago/Nordphoto
Mit der Verpflichtung von Oldie Claudio Pizarro (39) hat der SV Werder Bremen in der Sommerpause Schlagzeilen gemacht. Der Publikumsliebling der Werder-Fans will es offensichtlich noch einmal wissen. Es gab viele Spekulationen darüber, warum der Weser-Klub noch einmal auf den alten Herren setzt: Sollte es nur PR sein? Oder sollte es ein Geschenk für die Fans werden? Oder handelte es sich gar um eine Gefälligkeit für den Peruaner? Offenbar trifft nichts davon zu, denn im DFB-Pokalspiel gegen Wormatia Worms am Samstag wird der erfolgreichste ausländische Torjäger der Bundesliga im Kader stehen. „Wir sind etwas überrascht, wie gut er das harte Programm im Trainingslager absolvieren konnte und welchen Eindruck er dort gemacht hat“, sagte Sportchef Frank Baumann. „Er hat es verdient, im Kader zu stehen.“
Pizarro will wieder europäisch spielen – mit Werder Bremen
Das fünfte Mal hat Pizarro nun in Bremen angeheuert. Im Sommer 2017 unterschrieb er, nachdem er in Bremen keinen neuen Vertrag erhielt und drei Monate vereinslos war, beim 1. FC Köln. Nach dem Abstieg der Kölner in die 2. Bundesliga wurde damit gerechnet, dass er nun seine Karriere endgültig beendet. Aber er will seine Laufbahn in Bremen ausklingen lassen. Doch er plant nicht nur für diese, auch schon für die kommende Saison: „Ich hoffe, dass wir wieder europäische Spiele erreichen. Wir haben eine sehr gute Mannschaft. Einige kenne ich ja bereits von früher. Ich bin mir sicher, dass wir in dieser Saison viel erreichen können.“
Pizarro könnte von Ausfällen profitieren
Und am Samstag könnte er schon sein erstes Pflichtspiel für Werder Bremen in der laufenden Saison absolvieren. Dafür spricht einiges. Denn Pizarro könnte von dem Ausfall von Martin Harnik und Kevin Möhwald profitieren. Sein vier Jahre jüngerer Coach Florian Kohfeld sagte bereits nach der Verpflichtung des Oldies: „Er ist ein Mann für gewisse Spielsituationen, für die letzten zehn, 15 Minuten, wenn wir Druck machen und viel im Strafraum sind.“
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