Cordoba für 1. FC Köln, Lasogga und Wood beim HSV: Teure Spieler, die keinen Abnehmer finden
Foto: Jhon Cordoba/Imago/Eduard Bopp
Der 1. FC Köln und der Hamburger SV werden in der 2. Bundesliga neu anfangen müssen. Doch der gemeinsame Abstieg ist nicht das einzige, was die beiden Vereine gemeinsam haben. Denn zum Beginn der vergangenen Saison, als die Kölner auf der Suche nach einem neuen Stürmer als Ersatz für Anthony Modeste waren, rief der damalige Kölner Sportdirektor Jörg Schmadtke beim Sportchef der Rothosen, damals Jens Todt, an und bekundete sein Interesse für den US-Amerikaner Bobby Wood. Doch es kam schließlich anders: Wood nutzte die Situation aus und verlängerte seinen Vertrag beim Hamburger SV zu überdurchschnittlichen Konditionen – Köln verpflichtete Jhon Cordoba. Sowohl für die Hamburger als auch für die Kölner eine letztlich verhängnisvolle Entscheidung.
Keine potentiellen Abnehmer zu finden
Cordoba schlug nicht so ein, wie es sich die Kölner erhofften und Wood wird in der kommenden Zweitligasaison ein echtes Problem für die Hanseaten. Denn potentielle Abnehmer für Wood gibt es nicht und der teure Vertrag des US-Boys schlägt sich im Gehaltsbudget nieder. Genau, wie bei Pierre-Michel Lasogga: Sollte der HSV beide Spieler nicht anderweitig unterbekommen, dann würden sich die Hamburger den teuersten Sturm der Liga leisten müssen.
Hohe Gehälter wirken für andere Klubs abschreckend
Auch bei Cordoba ist es schwierig: Er traf in seinen 18 Bundesligaspielen nicht einmal ins Tor des Gegners und auch für ihn finden die Geißböcke keinen Abnehmer. Die hohen Gehälter von Wood, Cordoba und Lasogga sind für viele Zweit- oder Erstligisten, die einen solchen Stürmer gebrauchen könnten, abschreckend. Alleine Wood und Lasogga verschlingen gemeinsam fast 20 Prozent des Gehaltsbudgets bei den Hamburgern. Und das, obwohl Trainer Christian Titz mit beiden Spielern nicht zwingend plant.
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