Costa wusste, dass Koke vom Punkt scheitern wird
Spanien galt vor der WM in Russland noch als aussichtsreicher Titelkandidat – doch die Iberer schieden im Achtelfinale nach dem Elfmeterschießen gegen Russland aus. Die Aufregung in Spanien ist natürlich groß – genau wie in Deutschland oder Argentinien. Jetzt aufgetauchte TV-Bilder lassen die Diskussionen erneut aufflammen. Darin ist zu sehen, wie Diego Costa Zweifel daran anmeldet, dass Koke als Schütze beim Penalty-Schießen aufgestellt wird. Trainer Hierro besprach die Liste der Schützen mit Kapitän Sergio Ramos und Piqué, dann stieß Diego Costa hinzu und meldete offenbar Zweifel daran an. Er ging zu Koke und fragte ihn, ob er tatsächlich schießen wolle, dieser bejahte. Costa versuchte daraufhin bei Hierro zu intervenieren, doch der Coach ließ sich davon nicht beeinflussen.
Koke scheitert am russischen Keeper
Das Ergebnis ist bekannt: Koke, Mannschaftskollege von Costa bei Atlético Madrid, sollte als dritter Spanier nach Andres Iniesta und Gerard Piqué schießen. Es stand 2:2, als Koke sich den Ball schnappte und am russischen Torhüter Igor Akinfejew scheiterte. Daraufhin nutzte Alexander Golowin seine Chance und brachte die Russen in Führung. Zwar konnte Ramos noch einmal ausgleichen, aber auch Denis Tscheryschew traf für die Gastgeber. Iago Aspas scheiterte dann ebenfalls und Spanien war raus aus dem Rennen um den Titel.
Costa reagiert: „Ich hab’s dir doch gesagt!“
Costa ist nach dem Scheitern von Koke im TV zu sehen, wie er den Blickkontakt mit seinem Trainer sucht und ihm zu ruft: „Ich hab’s dir doch gesagt!“ Costa selbst hätte nicht schießen dürfen, denn er wurde in der 80. Minute von Hierro ausgewechselt. Für Iago Aspas – der letzte Schütze der Spanier, der schließlich auch keinen Elfmeter verwandeln konnte.
Keine Kommentare vorhanden