Darly N’Landu: FC Bayern wohl an Offensivjuwel vom OSC Lille interessiert
Foto: FC Bayern Jugendleistungszentrum/Imago/MIS
Der Talente-Pool in Frankreich ist scheinbar unerschöpflich und regelmäßig entsenden internationale Topklubs ihre Scouts, mit der Hoffnung, den nächsten Rohdiamanten zu finden. So auch der FC Bayern, der laut einem Bericht von „France Football“ seine Fühler nach Darly N’Landu ausgestreckt haben soll. Der 17-Jährige wird seit 2015 beim OSC Lille ausgebildet und schaffte im Sommer den Sprung in die zweite Mannschaft. Der antrittsschnelle Linksaußen weiß mit guten Leistungen zu überzeugen und wäre für relativ wenig Geld zu haben. Denn wie das französische Fachblatt weiter vermeldet, hat N’Landu noch keinen Profivertrag in Lille unterzeichnet, wenngleich der Ligue-1-Klub bemüht ist, das Offensivjuwel mit einem langfristigen Kontrakt ausstatten will.
Nur Ausbildungsentschädigung wäre fällig: N’Landu günstig zu haben
Doch bislang verspürt der sechsfache U17-Nationalspieler Frankreichs keine Eile, das vorgelegte Arbeitspapier zu unterzeichnen und wird sich die Angebote anderer Klubs gerne anhören wollen. Somit müsste der FC Bayern für die Dienste von N’Landu, der vornehmlich auf der linken offensiven Außenbahn agiert, aber auch auf der Acht spielen kann, lediglich eine Ausbildungsentschädigung an den OSC Lille berappen.
Beim deutschen Rekordmeister wäre N’Landu in die Kategorie Perspektivspieler einzuordnen. Der Youngster dürfte wohl kaum als potenzieller Nachfolger von Franck Ribery angesehen werden, dessen Vertrag in München ausläuft. Der Sprung von der 4. Liga in die Bundesliga kommt wohl noch zu früh. Dennoch passt das Gerücht in die neue Personalpolitik der Bayern, die gerade in den vergangenen Wochen schon einige vielversprechende Talente aus dem In- und Ausland verpflichteten, die man im neuen, hochmodernen Nachwuchsleistungszentrum weiter ausbilden und den Weg in die Profimannschaft ebnen will.
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