Darmstadt 98 stellt Pläne für Umbau des Böllenfalltors vor
Die Pläne für den Umbau des Stadions am Böllenfalltor, Heimat des Zweitligisten Darmstadt 98, nehmen immer konkretere Formen an. Am Mittwochabend wurden auf einer Präsentation die aktuellen Entwürfe für die dann komplett überdachte Heimat der “Lilien”
vorgestellt. Dafür wird natürlich auch die Gegengerade überdacht, was neben dem Witterungsschutz der Zuschauer auch einen Lärmschutz für die Umgebung bedeutet. Alte Wahrzeichen wie die Dugena-Uhr und die andernorts eher nicht mehr gebräuchlichen hohen Flutlichtmasten bleiben erhalten, um so eine Verquickung von Vergangenheit und Moderne zu ermöglichen. Der Moderne wird dabei durch neue Geschäftsräume und Logen für Sponsoren und Partner Rechnung getragen.
Baubeginn in diesem Frühjahr, Ende 2020
Die DFL hat diesen Plänen bereits grundsätzlich zugestimmt. Vereinspräsident Rüdiger Fritsch äußerte sich natürlich positiv zu den Plänen, die ja nicht ohne Beteiligung des Clubs ihre gegenwärtige Gestalt erhalten haben:
“Sehr spannend, dass man nun endlich auch Bilder sehen kann, in welchem Resultat dieser Umbau dann tatsächlich enden wird. Wir sind stolz darauf, auch in Zukunft in einem organisch gewachsenen Stadion aufzulaufen.”
Der gesamte Umbau wird während des laufenden Spielbetriebs stattfinden und etwas weniger als 30 Millionen Euro kosten. Davon trägt die Stadt Darmstadt die Hälfte, 10 Millionen der Club Darmstadt 98, der Rest wird vom Land Hessen übernommen. Baubeginn für den Umbau des Stadions am Böllenfalltor soll schon in diesem Frühjahr sein, so weit sind die Pläne schon gediehen.
Bis 2020 soll der Umbau fertiggestellt sein, dann spräche zumindest aus der Warte der Stadionbedingungen auch nichts gegen einen Wiederaufstieg des SV Darmstadt 98 in die 1. Bundesliga.
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