Darmstadt will den Klassenerhalt: Transfers als klares Signal
Am letzten Tag vor dem Ende der Transferperiode schlugen die Lilien, die derzeit am Ende der Bundesligatabelle ihr Dasein fristen, noch dreimal zu. Mit Hamit Altintop verpflichtete der SV Darmstadt 98 einen 34-jährigen mit einschlägiger Erfahrung zunächst bis zum Ende der laufenden Saison, Wilson Kamavuaka und Patrick Bangaard bekamen Verträge bis 2018 beziehungsweise 2020. Die beiden sollen bei einem eventuellen Abstieg dabei helfen, das Team wieder neu aufzubauen.
Umdenken war erforderlich
„Die Transfers sollen auch ein klares Signal sein, dass wir uns nicht aufgegeben haben“, beteuert Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch. Allerdings gab es neben den Neuzugängen auch zwei Vertragsauflösungen: Florian Jungwirth wechselt in die USA zu den San Jose Earthquakes und Victor Obinna spielt in den Planungen von Trainer Torsten Frings ebenfalls keine Rolle mehr. Eigentlich sollte sich das Gesicht der Mannschaft nicht großartig ändern, nachdem Frings die Regie übernommen hatte, doch der magere Punkt aus den letzten beiden Heimspielen und die derbe 1:6 Niederlage am vergangenen Spieltag leitete die Wende im Denken ein.
Insgesamt sechs neue
Im Januar gab es somit insgesamt sechs Neuzugänge beim SV Darmstadt 98: Neben Altintop (von Galatasaray Istanbul), Kamavuaka (Panetolikos Agrinio) und Bangaard (FC Midtjylland) kamen zuvor bereits Sidney Sam (FC Schalke 04), Terrence Boyd (RB Leipzig) und Markus Steinhöfer (vereinslos) zu den Lilien. „Es waren aber alles keine kurzfristigen Entscheidungen. Die Transfers waren länger vorbereitet“, so Fritsch.
Foto:Herbert Kratky / Shutterstock, Inc.
Keine Kommentare vorhanden