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Deniz Naki rechnet langfristig mit Gefängnisstrafe in der Türkei

Der Deutsch-Türke Deniz Naki sorgte vor kurzer Zeit für Aufsehen. Der ehemalige Spieler des FC St. Pauli wurde nämlich in der Türkei wegen angeblicher Terrorpropaganda festgenommen und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Das Urteil: Ein Jahr und sechs Monate Haft – ausgesetzt zur Bewährung, wobei die Bewährungszeit fünf Jahre beträgt. Unabhängig davon aber verlängerte der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler seinen Vertrag beim kurdischen Verein Amed Sportif Faaliyetler, einem türkischen Drittligisten. Inzwischen rechnet der 28-jährige Stürmer mit dem Schlimmsten.

Todesdrohungen gegen Deniz Naki

Denn der ehemalige Paderborner, Leverkusener und Ahlener wird nach Informationen der Welt am Sonntag mit ernsten Drohungen konfrontiert. So erhielt der Stürmer auf Instagram schon Todesdrohungen. Beispielsweise schrieb da ein Nutzer: „Ich bin stolz, Türke zu sein. Wenn Du nach Deutschland kommst, bringen wir dich um.“ Täglich erreichten ihn Hunderte Nachrichten, sagte Deniz Naki dem Blatt. „Viele feiern, manche hassen mich.“, fügte er hinzu.

„Ich muss damit rechnen, in den Knast zu kommen“

Der 28-jährige verlängerte aber trotzdem seinen Vertrag beim kurdischen Club. Der Welt am Sonntag zufolge sagte Deniz Naki dazu:

„Würde ich die Türkei verlassen, wäre das ein Eingeständnis eines Fehlers. Aber ich habe nichts Falsches gemacht…Ich muss damit rechnen, dass ich noch in den Knast komme. Dann bekomme ich wahrscheinlich noch ein paar Schläge, damit ich endlich Ruhe gebe.“

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