Deportivo La Coruna: Trainer Seedorf nach 2 Monaten eher unzufrieden
Foto: Clarence Seedorf/Imago/Buzzi
Seit zwei Monaten ist der frühere holländische Nationalspieler (87 Länderspiele) Clarence Seedorf Trainer im Nordwesten Spaniens, beim La-Liga-Teilnehmer Deportivo La Coruna. Der Club schwebt als immer noch Vorletzter der Tabelle weiter in höchster Abstiegsgefahr. Zuvor war Seedorf Trainer beim AC Mailand un in China gewesen, seit Anfang Februar ist er der Nachfolger des geschassten Cristobal Parralo.
Seitdem holte Seedorfs neuer Club nur magere drei Punkte aus sieben Spielen – zu wenig, um den Keller der Tabelle zu verlassen. Verständlich, dass sich Seedorf unzufrieden damit zeigt, wie seine Mannschaft auftritt. Er könne “nicht so spielen lassen, wie ich das will”, klagte Seedorf.
Seedorf hofft auf den baldigen ersten Sieg
Man habe viel gearbeitet und auch viele Dinge anders gemacht als zuvor. Dennoch seien die Resultate nicht besser geworden, gab Seedorf unumwunden zu. Gleichwohl habe er nicht erwartet, dass die Aufgabe derart schwierig werden würde. Man mache zu viele Fehler, die immer wieder Punkte kosteten.
Ein Sieg, sehnlich erhofft, würde die Lage aber schon wieder ziemlich ändern, ist sich Seedorf sicher. Aktuell könne er die Mannschaft aber nicht so spielen lassen, wie er sich das vorstelle, weil er an ihrer Zusammenstellung und auch der Vorbereitung nicht beteiligt war. Deshalb weigere er sich auch, über den möglichen Abstieg nachzudenken. Bald schon werde der Knoten platzen und nach dem ersten Sieg unter seiner Regie werde das Team auch gelöster auftreten können .
Das allerdings sollte möglichst bald geschehen, hat Seedorf doch nur noch 9 Partien in La Liga Zeit, die Abstiegsränge mit Deportivo La Coruna zu verlassen.
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