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AFC Sunderland

Der englische Fußballverein AFC Sunderland spielt in der englischen Premier League, der höchsten Spielklasse im englischen Fußball. Er hat eine lange Tradition, bereits im Jahr 1879 wurde er gegründet. Aufgrund der schwarzen Löwen in seinem Wappen trägt der Verein den Spitzname The Black Cats – das bedeutet Die schwarzen Katzen. Der Verein hat seinen Sitz in Sunderland im Nordosten von England, Spielstätte ist das Stadium of Light, das Platz für 49.000 Zuschauer bietet. Der Verein hat in seiner Geschichte sechs Meistertitel geholt, doch die Zeit der großen Erfolge ist lange vorbei. Offiziell trägt der AFC Sunderland die Bezeichnung Sunderland Accociation Football Club.

Die Gründung und die ersten Jahre des AFC Sunderland

Der AFC Sunderland wurde im Jahr 1879 gegründet und trug damals noch den Namen Sunderland & District Teachers Association. Der Verein benannte sich sieben Jahre später in Sunderland Association Football Club um, mit seiner Namensänderung wurde der Verein professionell. Zu dieser Zeit wurden die ersten Spieler aus Schottland rekrutiert. Der AFC Sunderland war die erste englische Fußballmannschaft, die dreimal den Titel als englischer Meister holte. Der Verein wurde in den Jahren 1892 und 1893 sowie 1893 englischer Meister; der nächste Meistertitel folgte 1902. Das ist sehr lange her, den letzten von bislang sechs Meistertiteln konnte der AFC Sunderland im Jahr 1936 für sich verbuchen. Der AFC Sunderland spielte über lange Zeit in der englischen Premier League oder in deren Vorgängerliga – er war in der höchsten Spielklasse vertreten. Das ist er inzwischen wieder, doch stieg er in der Zwischenzeit auch mehrmals ab.

Foto: ATGImages / Shutterstock.com

Das Auf und Ab des AFC Sunderland

Aus der Premier League musste der AFC Sunderland im Jahr 2003 absteigen, er spielte dann zwei Jahre lang in der zweithöchsten Spielklasse, der Football League Championship. Ein Wiederaufstieg gelang in der Saison 2004/05, als der AFC Sunderland Meister in der Championship wurde. Der Wiederabstieg in die Championship folgte sofort, da der AFC Sunderland in der Premier League nur auf dem 20. Platz landete. Es gelang allerdings in der Saison 2006/07 der sofortige Wiederaufstieg in die Premier League, seitdem spielt der Verein wieder in der höchsten Spielklasse.

Die wichtigsten Erfolge des AFC Sunderland

Der Verein hat in seiner Geschichte einige Erfolge verzeichnen können:

  • sechsmal Englischer Meister: 1892, 1893, 1895, 1902, 1913 und 1936
  • Meister in der Football League Championship in der Saison 2004/05
  • zweimal englischer Pokal FA Cup: 1937 gegen Preston North End und 1973 gegen Leeds United
  • zweimal Einzug ins FA Cup Finale: 1913 Niederlage gegen Aston Villa und 1992 Niederlage gegen den FC Liverpool
  • zweimal Einzug ins Finale im League Cup: 1985 Niederlage gegen Norwich City und 2014 Niederlage gegen Manchester City
  • Siege rim Charity Shield im Jahr 1936

Eigentümerwechsel beim AFC Sunderland

Im Juli 2006 kaufte das siebenköpfige irische Konsortium Drumaville Consortium den AFC Sunderland aus der Eigenschaft von Bob Murray. Der anvisierte Spitzentrainer konnte nicht verpflichtet werden, daher wurde das Mitglied der Vereinigung, Niall Quinn, selbst als Trainer verpflichtet. Bereits bei den ersten fünf Spielen kam es zu Misserfolgen:

  • Aus im Ligapokal
  • alle vier Meisterschaftspartien verloren
  • letzter Tabellenplatz

Als neuer Trainer wurde der langjährige Mannschaftskapitän von Manchester United, Roy Keane, verpflichtet, während Quinn Vereinspräsident wurde. Der AFC Sunderland konnte noch in derselben Saison wieder in die höchste englische Spielklasse aufsteigen. Danach wechselte mehrfach der Trainer, Paolo Di Canio wurde als Trainer verpflichtet, doch da er sich klar zum Faschismus bekannte, wurde er durch den früheren Fußballprofi Gustavo Poyet ersetzt. Aufgrund des Bekenntnisses von Di Canio zum Faschismus verließ der damalige Vize-Präsident David Miliband aus Protest den Verein.

Bekannte Spieler des AFC Sunderland

Die meisten Spieler des AFC Sunderland stammten in der Vergangenheit aus England, Schottland und Irland. Langjähriger Spieler war Bobby Gurney, ein Engländer, der von 1925 bis 1950 im Verein war. Auf eine lange Spielzeit von 17 Jahren konnte auch der Engländer Jimmy Montgomery stolz sein, er spielte von 1960 bis 1977 beim AFC Sunderland. Der erfolgreichste Spieler war der Engländer Kevin Phillips, der in der Zeit von 1997 bis 2003 beim AFC Sunderland spielte und in dieser Zeit mehr als 100 Ligatore für den Verein schoss. Mit Thomas Helmer stand in der Zeit von 1999 bis 2000 auch ein deutscher Spieler beim AFC Sunderland unter Vertrag. In der Saison 2016/17 hat der AFC Sunderland mit dem Abwehrspieler Jan Kirchhoff einen weiteren deutschen Spieler verpflichtet.

Das Stadium of Light – Spielstätte des AFC Sunderland

Seit dem Sommer 1997 ist das Stadium of Light die Heimspielstätte des AFC Sunderland. Nach der Katastrophe von Hillsborough am 15. April 1989, bei der 96 Menschen starben und 766 verletzt wurden, beschlossen der AFC Sunderland und die Stadt Sunderland den Umbau des Roker Parks, da das alte Stadion größtenteils aus Tribünen mit Stehplätzen bestand. Schließlich wurde der Bau eines neuen Stadions mit 30.000 Zuschauern beschlossen, das als Wembley des Nordens angekündigt wurde. Dafür wurde ein Areal am Nordufer des Flusses Wear gefunden, das sich nur wenige hundert Meter entfernt vom alten Stadion befand und auch noch Platz für spätere Erweiterungen bot. Dort wurde im Juni mit dem Bau des neuen Stadions begonnen, das im Juli 1997 mit dem Spiel AFC Sunderland – Ajax Amsterdam eröffnet wurde und schon damals Platz für 40.000 Zuschauer bot. Kurze Zeit später erfolgte bereits eine Erweiterung auf 42.000 Plätze, inzwischen verfügt das Stadion über

  • 49.000 Zuschauerplätze
  • Naturrasen
  • Spielfläche von 105 x 68 Meterm

Die UEFA hat das Stadion in die Kategorie 4 eingestuft; das Stadion liegt mehrere Meter unter Geländeniveau, daher wirkt es von außen kleiner. In der Nordtribüne ist die Black Cats Bar integriert, die bei den Fans des Vereins beliebt ist.

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