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FC Sevilla

In den mehr als 40 Jahren seit Einführung des UEFA-Pokals sowie dessen Nachfolger Europa League hat sich kein anderer Club in Europa häufiger diesen Titel gesichert, als der FC Sevilla. Insofern darf man ihn zu den absoluten Schwergewichten in Europas Fußball zählen. Dabei hat man sich erst in diesem Jahrtausend zu einem solchen gemausert, denn alle fünf Titel in der Europa League gelangen erst ab 2006, zuletzt sogar satte drei Mal in Folge. Und das, obwohl selten die ganz großen Stars beim FC Sevilla spielen oder auch in der Vergangenheit spielten.

Gegründet wurde der Club, der im Jahr 1946 seinen einzigen Meistertitel in Spanien gewann, schon am 25. Janur 1890. Damit ist man fast zwei Jahrzehnte älter als der heutige Dauerrivale in der eigenen Stadt, Betis Sevilla, das erst im Jahr 1907 aus der Taufe gehoben wurde. Pikanterweise entstand dieser Lokalrivale nach einer Fusion mit einer Abspaltung vom FC Sevilla. Man besitzt also durchaus gemeinsame Wurzeln. Später war der FC Sevilla, nicht aber Betis Sevilla, Gründungsmitglied der erst vor Kurzem in “La Liga” umbenannten “Primera Division”, wie die erste spanische Liga jahrzehntelang hieß.

Wappen und Farben des Clubs

Das heutige Wappen des Club zeigt in der linken oberen Hälfte die drei Stadtheiligen Sevillas:

  • Isidor von Sevilla
  • Ferdinand III. von Kastilien
  • Leander von Sevilla

Rechts oben finden sich die Initalen des Clubs: S, C und F, weil der Club orginal auf Spanisch Sevilla Fútbol Club heißt, die Bezeichnung als FC Sevilla ist eine eingedeutschte. Wo die rot-weißen Streifen im Wappen des FC Sevilla und damit auch die Farben der Spielkleidung des Clubs (in Heim- und Auswärtstrikots) herkommen, ist allerdings nicht mehr zu klären.

Eigenes Stadion steht seit 1958 als Festung da

Heimstätte des Clubs ist seit 1958 das 42.500 Zuschauer fassende Estadio Ramón Sánchez Pizjuán, das das alte Estadio de Nervión ersetzte. Große Besonderheit: Die spanische Nationalmannschaft hat noch nie ein Länderspiel im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán verloren. Und auch der FC Sevilla selbst, der schließlich in den letzten Jahren Dauergast im Europapokal ist, verlor hier erst drei Heimspiele, trotz Gruppenphasen und meist langem Verweilen in den jeweiligen Wettbewerben. International gesehen ist das Stadion der Andalusier also eine echte Festung. Spitzname des Stadions ist übrigens “Bombonera” in Anlehnung an das legendäre Stadion gleichen Spitznamens in Buenos Aires. Und die Atmosphäre bei Heimspielen des FC Sevilla ist tatsächlich auch deutlich feuriger und lebhafter als in den meisten übrigen Stadion der ersten spanischen Liga.

Wurde oben erwähnt, dass beim FC Sevilla selten die ganz großen Stars spielen, so lohnt dennoch ein Blick auf die Liste der herausragenden Spieler der Historie des Clubs. Denn ein Name sticht dort ganz besonders heraus, es ist: Diego Maradona. Allerdings spielte “el pibe del oro” nur eine weniger berauschende Saison für den Club, als sich seine Karriere schon dem Ende neigte.

Weitere Bekannte Namen zeigt diese Liste:

  • Diego Simeone
  • Javier Saviola
  • Bebeto
  • Sergio Ramos
  • Robert Prosinecki
  • Ivan Zamorano
  • Toni Polster
  • Rinat Dassajew

Da kommt dann doch einiges von Rang und Namen zusammen. Außerdem gab es gleich drei frühere deutsche Nationalspieler, die ihre Zelte eine zeitlang beim FC Sevilla aufgeschlagen hatten:

  • Andreas Hinkel
  • Marko Marin
  • Piotr Trochowski

Während der FC Sevilla für die beiden Erstgenannten eher eine kurze Station blieb, weilte Piotr Trochowski immerhin vier Jahre lang, von 2011 bis 2015 bei diesem Club. Weshalb er auch gleich zweimal daran beteiligt war, die Europa League mit dem FC Sevilla zu gewinnen.

Die Trainerauswahl ist das Erfolgsgeheimnis

Zwar muss man immer wieder seine allerbesten Spieler an die Clubs weiter oben in der Nahrungskette des Profifußballs abgeben. Diese so gerissenen Löcher konnte man aber durch absolut herausragendes Teamwork auf dem Platz immer wieder auffangen. Was nicht zuletzt daran liegt, dass man immer wieder beste Trainer für sich gewinnen kann. Zuletzt war es Unai Emery, der drei Jahre lang hier coachte, aktuell ist es Jorge Sampaoli, der den Kader erneut zu Spitzenleistungen treibt. Vorher waren hier Männer wie Carlos Bilardo, Luis Aragones oder in den 1970er Jahren sogar einmal Ernst Happel Trainer. Auch damals also meist schon Trainer mit viel Gespür für taktische Finessen.

Deshalb konnte man sich in all den Jahren auch fast immer in der 1. Liga halten, auch wenn man mal in Bezug auf die Qualität des Kaders nicht zu den Topclubs in Spanien zählte. Vier Mal steig man zwar ab seit 1934, zuletzt noch im Jahr 200, aber auch jedes Mal fast sofort wieder auf. Bis man schließlich durch den fünffachen Triumph in der Europa League nun schon mehr europäische Titel sammelte als alle anderen deutschen Clubs mit Ausnahme des FC Bayern München.

Fanbasis des FC Sevilla wächst weiter

In Spanien selbst ist der FC Sevilla laut einer Untersuchung aus dem Jahr 2007 der acht-beliebteste Club im ganzen Land, wenn es um Fußball geht. Allerdings dürften diese Werte durch die vielen Titel in den letzten Jahren sich zuletzt doch stark verändert haben. Bis dahin hatte man seine Fans tatsächlich hauptsächlich auf lokaler Ebene im Umfeld der Stadt Sevilla. Allerdings hat man auch in Katalonien und in Extremadura eine nennenswerte Zahl an Fans für sich begeistern können. Spielt man auch in Zukunft wieder häufig in der Champions League, wie es zuletzt nach jedem Sieg in der Europa League der Fall war, wird man wohl auch international den einen oder anderen Fan dazugewinnen können.

Fotos(C)Fussball.com

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