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Der Kader des FC Schalke 04 2017/18

Die abgelaufene Saison war eine einzige Enttäuschung für den FC Schalke 04. Durchaus ebenfalls existenten guten Spielen folgten immer wieder unerklärlich motivationslose Pleiten wie jene beim SC Freiburg, als man sich noch für die europäischen Spiele hätte qualifizieren können. Doch Trainer Markus Weinzierl musste danach zugeben, dass die Mannschaft sich nicht an getroffene Absprachen gehalten hat. Dabei hatte man mit gleich zwei wichtigen Personalwechseln beim FC Schalke 04 auf einen erfolgreichen Umbruch gehofft. Manager Horst Heldt wurde durch Christian Heidel ersetzt. Trainer André Breitenreiter durch eben jenen Markus Weinzierl. Doch das hat nicht so gegriffen wie erhofft. Dabei tönte so mancher vor der Saison, dass man den stärksten Kader seit Jahren habe, obwohl man Leroy Sané nach England abgeben musste.

Kader wird viele Veränderungen erleben

Die Liste der Talente, die man auch noch selbst entwickelt hat, ist schließlich lang. Die folgenden Spieler sind alle in einem Status, dass sie keine jungen Hüpfer mehr sind, sondern schon etliche Einsätze in der Bundesliga auf dem Buckel haben.

  • Leon Goretzka
  • Max Meyer
  • Johannes Geis
  • Alessandro Schöpf

Und doch fehlt ihnen, vielleicht mit Ausnahme von Leon Goretzka, die eigentlich nötige Beständigkeit. So war es nur eine logische Folge dieses so wechselhaften Auftretens, dass man nun die Qualifikation zur Europa League verpasst hat. Ausgerechnet in jenem Jahr, in dem man das 20-jährige Jubiläum des Gewinns des UEFA-Pokals feierte. Seitdem war man 17x in den vergangenen 20 Jahren europäisch qualifiziet. Dieser Kader hat es geschafft, dieses Minimalziel zu unterschreiten. Nun hat man in der nächsten Saison viel mehr Zeit als sonst, sich auf die Ligaspiele vorzubereiten.

Ohne Europa nicht mehr ganz so attraktiv

Dennoch dürfte nach diesen mageren Leistungen klar sein, dass sich etwas am Kader des FC Schalke 04 tun muss. Einige Veränderungen ergeben sich schon von ganz alleine, weil bestimmte Verträge nicht verlängert werden. Urgestein Klaas Jan Huntelaar geht “zurück” nach Holland, vielleicht sogar zu Amsterdam. Das “zurück” steht allerdings in Anführungsstrichen, weil er ohnehin die ganze Zeit in Holland wohnhaft geblieben war und jeden Tag stundenlang über die Autobahn nach Gelsenkirchen pendelte. Seiner Treffsicherheit hat das nicht geschadet, in der Saison 2011/12 wurde er mit starken 29 Toren sogar Torschützenkönig der Bundesliga. Doch er arbeitet für den Geschmack des neuen Trainers Markus Weinzierl zu wenig nach hinten, wurde deshalb aussortiert, obwohl er durchaus noch auf höchstem Niveau spielen könnte. Aber genau das wird er ja nun in Holland tun, seine Verabschiedung ist bereits erfolgt.

Außerdem wird die Leihe von Holger Badstuber nicht fortgeführt. Das verwundert etwas, brachte er mit seinen Auftritten doch meist viel Stabilität und Übersicht ins Spiel der Schalker. Aber möglicherweise ist er für die dann angebotene Leistung zu teuer. Dennoch hatte er das Spiel des FC Schalke 04 nach vorne gebracht. Da sein Abschied aber ebenso wie der von Klaas Jan Huntelaar schon feststeht, wird in der Saison 2017/18 jemand anders im Kader diese Aufgaben übernehmen müssen.

Interesse an zwei Spielern aus Großbritannien

Immerhin hat man Spielraum bei den Finanzen, Geld ist vorhanden, das investiert werden kann. Die Summe von 30 Millionen Euro machte kürzlich die Runde, die man bis zum Beginn der neuen Saison (und vielleicht auch noch etwas später) in neue Spieler investieren möchte. Wobei da nicht klar ist, ob es nur um die Ablösesummen geht oder das Gehalt mit eingeplant ist.

Kürzlich trafen sich Manager Christian Heidel und Trainer Markus Weinzierl irgendwo in der Mitte der Republik und saßen drei Stunden lang zur großen Analyse der abgelaufenen Saison zusammen. Danach war in jedem Fall schon mal klar, dass es mit Trainer Markus Weinzierl weitergehen wird. Das war nicht unbedingt sicher gewesen, in so manchen Foren hatte man eher den Trainer als den Kader für den äußerst unbefriedigenden 10. Platz in der letzten Saison verantwortlich gemacht.

Der erhält nun aber offenbar – in Kooperation mit dem Manager – die Gelegenheit, den Kader weiter zu verbessern. Dabei haben die beiden vor allem eine Schwachstelle im aktuellen Kader ausgemacht: mangelndes Tempo. Das soll nun behoben werden. An der Angel soll Manager Heidel aktuell schon einige Spieler haben, einige Namen werden kolportiert:

  • Bertrand Traoré (FC Chelsea)
  • Henry Onyekuru (KS Eupen)
  • Kamil Grosicki (Hull City)
  • Patrick Roberts (Celtic Glasgow)

Vor allem Traoré würde dem Schalker Spiel sehr weiterhelfen, ist er doch pfeilschnell. Deshalb wird er allerdings auch von vielen anderen Clubs umworben. Das gilt auch für Patrick Roberts aus Schottland. Nicht weniger als 12 Clubs sollen Interesse an ihm angemeldet haben. Darunter auch die TSG Hoffenheim, die im Gegensatz zum FC Schalke 04 in der nächsten Saison international spielen wird. Sollte die Qualifikation zur Champions League scheitern, wäre man dennoch sicher in der Europa League.

Riether, Wellenreuther, Giefer werden gehen

Aber Heidel und Weinzierl wollen trotz der nötigen Neueinkäufe den Kader auch verschlanken. So soll Ersatztorhüter Fabian Giefer wohl zum FC Augsburg abgegeben werden. Leon Goretzka hingegen will man eigentlich nicht gehen lassen. Er wird aber wiederum von einigen großen Clubs umworben. Da Schalke nicht international spielt, ist ein Weggang von Goretzka nicht unwahrscheinlich. Das würde natürlich eine spürbare Lücke im Kader der Schalker hinterlassen.

Ein weiterer Ersatztorhüter ist in Timon Wellenreuther schon gewechselt. Er folgt Huntelaar nach Holland und hat bereits bei Willem II Tilburg unterschrieben. Ein freier Platz mehr also im Mannschaftsbus. Außerdem wird auch Sead Kolasinac den Verein verlassen, das steht bereits fest, auch wenn sein Ziel noch offen ist. Auch Sascha Riether wird kein Angebot erhalten, über die letzte Saison hinaus im Trikot des FC Schalke 04 zu spielen. Seine Einsätze waren ohnehin immer rarer geworden, aktuell hält man ihn für keine Verstärkung mehr. Einen neuen Club hat er zwar ebenfalls noch nicht, wird aber wohl nicht im Ruhrgebiet bleiben. Insofern wird Schalkes Kader tatsächlich immer schlanker. Doch die Zusagen der umworbenen Neuzugänge fehlen noch.

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