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Deutschland – Mexiko: Das erwartet uns taktisch im Confed Cup Halbfinale

Deutschland gegen Mexiko heißt es am Donnerstagabend in Russland beim Confed Cup. Es handelt sich um das Halbfinale und es geht daher um den Einzug ins Finale – oder um die Teilnahme am ungeliebten Spiel um den dritten Platz. Klar will jeder ins Finale einziehen und am Ende auch den Titel holen. Doch welches Teams wird es sein? Die Mexikaner, die sich vor allem mit ihren Gewaltakten in der zweiten Halbzeit bei diesem Turnier einen Namen machen konnten? Oder die DFB-Auswahl, die wie immer mit viel Teamgeist und Effektivität überzeugt hat und sich mal wieder als Turniermannschaft entpuppt hat? Wir haben uns mal angeschaut, worauf wir uns taktisch gefasst machen müssen.

Deutschland: Durch die Fünferkette mit Powerplay und frühem Pressing

Natürlich hat Joachim Löw die Spiele der mexikanischen Nationalmannschaft genau analysiert. Dabei wird ihm aufgefallen sein, dass sich die Mittelamerikaner bei Pressing des Gegners bisher nicht besonders klug angestellt haben. Somit wird Löw sicherlich mit der bisherigen Taktik weitermachen. Er ließ bisher bei allen drei Spielen mit einer Dreierkette starten, nur gegen Australien änderte er mitten in der Partie noch einmal dieses Konzept – was allerdings damit zusammenhing, dass die Mannschaft noch überhaupt nicht richtig eingespielt war und sich besonders in der Defensive jede Menge Fehler leistete. Doch gegen Chile und Kamerun ging dieses Konzept wunderbar auf und auch gegen Mexiko sollte das kein Problem darstellen. Wichtig ist jedoch, vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die Mexikaner in den drei vorangegangenen Spielen massiv in der 2. Halbzeit steigern konnten:

  • Die DFB-Auswahl wird versuchen, möglichst früh mit zwei bis drei Treffen die Partie klarzumachen
  • Klappt das nicht innerhalb der ersten Halbzeit, muss Löw in der zweiten Halbzeit in der Defensive gegebenenfalls umbauen, um dem Powerplay der Mexikaner etwas entgegenhalten zu können

Der Bundestrainer muss dabei auf seine Stürmer hoffen, die mit ihrer Chancenverwertung in den ersten drei Spielen ordentlich zu kämpfen hatten. Wenn sich die Quote zwischen Torschüssen und Treffern noch weiter verbessert, sollte einem Einzug ins Finale sicherlich nichts im Wege stehen. Was außerdem Hoffnung macht ist die Tatsache, dass sich eine alte Weisheit den deutschen Fußball betreffend auch dieses Mal zu bewahrheiten scheint: Der DFB hat mal wieder eine Mannschaft aufgestellt, die sich von Spiel zu Spiel steigert – eine echte Turniermannschaft also. Auch deshalb dürfen wir mit Fug und Recht eine noch stärkere deutsche Elf auf dem Platz erwarten. Lars Stindl und Timo Werner werden vermutlich den Offensivreigen beginnen und versuchen, für möglichst frühe Treffer zu sorgen.

Mexiko und die zweite Halbzeit

Es gehört sicherlich ein Stück zur Taktik des Trainers, was wir in den ersten drei Spielen der Mexikaner beobachten konnten: Die Mannschaft setzt viel auf Ballbesitz und Kurzpassspiel im Mittelfeld. Außerdem macht die Abwehr hinten die Räume eng, so dass eine schnelle Balleroberung stattfinden kann. Dadurch muss der Gegner oft den Bällen hinterherlaufen und das geht natürlich auf die Fitness und auf die Kondition. In den zweiten 45 Minuten können sich die Mexikaner dann austoben, denn der Gegner ist zermürbt. Ein Problem dabei ist jedoch, dass es die Mannschaft nicht versteht, den Rückstand in der ersten Halbzeit zu verhindern. Egal ob gegen Portugal, Neuseeland oder Russland: Stets mussten die Mexikaner einem Rückstand hinterherlaufen und machten sich damit das Leben unnötig schwer. Das haben auch die Protagonisten erkannt. Néstor Araujo: „Was bei uns in der ersten Halbzeit passiert, ist ein Problem. Wir kommen nur mit Mühe in die Partien und müssen daher anfangs leiden, aber wir haben auch Beifall verdient. In den letzten vier Spielen haben wir Rückstände aufgeholt. Das ist eine Frage der Einstellung.“ Auch Luis Reyes sieht die Problematik: „Dass wir anfangs immer in Rückstand geraten, ist ein Aspekt, der korrigiert werden muss. Aber vor allem kommt es darauf an, dass die Mannschaft die richtige Reaktion gezeigt und den Spielen noch die Wende gegeben hat.“ Die Statistik zeigt, dass sich die Mannschaft in den zweiten 45 Minuten jeweils sehr steigern konnte:

  • Gegen Portugal gaben die Mexikaner sieben Schüsse ab, im zweiten Durchgang gelangen vier Schüsse mehr
  • Gegen Neuseeland waren es in der ersten Halbzeit fünf Schüsse auf das Tor, am Ende des Spiels waren es für Mexiko insgesamt 22 Torschüsse
  • Auch gegen Russland war die Steigerung zu sehen: Fünf Torschüsse in der ersten Halbzeit folgten sieben in der zweiten Halbzeit. Zudem begangen die Russen 20 Fouls und wurden mit einem Platzverweis bestraft – Frust

Somit können wir davon ausgehen, dass auch gegen Deutschland etwas Ähnliches versucht wird, allerdings mit dem klaren Ziel, Gegentore in der ersten Halbzeit zu verhindern.

Damit haben wir zwei verschiedene und gegeneinander ausgelegte Taktiken

in diesem Halbfinale, was uns besonders in der ersten Halbzeit eine lebhafte Partie bescheren wird. Die deutsche Mannschaft wird versuchen, möglichst früh Tore zu erzielen, während die Mexikaner darauf bedacht sein werden, die Abwehrreihen geschlossen zu halten und den amtierenden Weltmeister mit Kurzpassspiel und Ballbesitz in den Wahnsinn zu treiben. Hier ist Aktion garantiert. Beide Mannschaften verfügen über sehr viel individuelle Qualität, was dieses Spiel zu einem besonderen Leckerbissen machen wird. Es gibt drei denkbare Szenarios zum Spielverlauf:

  • Deutschland kann tatsächlich ein Tor in der ersten Halbzeit erzielen – in der zweiten Spielhälfte kommen die Mexikaner mit Macht zurück. Die Partie mündet in einer Verlängerung
  • Deutschland schafft es, gleich mehrere Tore in der ersten Halbzeit zu erzielen und kann den Vorsprung über 90 Minuten halten
  • Deutschland verpasst zu viele Chancen und bleibt in den ersten 45 Minuten torlos – das wissen die Mexikaner für sich zu nutzen und gewinnen am Ende die Partie knapp

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