DFB-Frauen: Michael Fuchs kehrt als Torwarttrainer zurück
Mit Martina Voss-Tecklenburg hat der DFB bereits eine neue Bundestrainerin verpflichtet, nun gibt es auch auf der Position des Torwarttrainers eine personelle Veränderung. So wird Michael Fuchs nach zwei Jahren zurück zur Frauen-Nationalmannschaft kehren. Zuletzt war der 48-Jährige in gleicher Funktion beim 1. FC Nürnberg tätig, mit denen er den Aufstieg in die Bundesliga feierte. Bereits am 10. Juni wird Fuchs sein Traineramt im DFB-Team antreten und gemeinsam mit Assistenztrainerin Britta Carlson das deutsche Frauen-Team im Länderspiel gegen Kanada betreuen. Voss-Tecklenburg, aktuell noch Nationaltrainerin der Schweizer Frauen-Auswahl, stößt hingegen erst nach dem Ende der WM-Qualifikation für die Endrunde 2019 in Frankreich zum DFB, bei denen bis dahin Horst Hrubesch interimsmäßig die Mannschaft coacht.
Fuchs mit langer & erfolgreicher DFB-Trainerkarriere
Bislang war Michael Fuchs neun Jahre für die DFB-Frauen tätig und feierte dabei große Erfolge. So wurde er mit dem Team u.a. 2007 Weltmeister, zweimal Europameister (2009, 2013) sowie Olympiasieger (2016). Beim DFB wird er neben seiner Arbeit als Torwarttrainer der Frauen-Auswahl auch mit dem DFB-Torwartkoordinator Marc Ziegler und der für die U-Mannschaften zuständigen Silke Rottenberg im Bereich Talentförderung und Weiterentwicklung eng zusammenarbeiten.
„Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit dem neuen Trainerteam der Frauen-Nationalmannschaft. Mich reizt zudem die Kombination zwischen den sportpraktischen und wissenschaftlichen Aufgaben meiner Tätigkeit. Gemeinsam mit Marc Ziegler und Silke Rottenberg möchte ich mit meiner Erfahrung und meinem Wissen dazu beitragen, den Torwartbereich auf höchster Ebene im deutschen Fußball strukturell zu entwickeln und voranzubringen“, erklärte Fuchs. „Zudem freue ich mich auf den intensiven Austausch mit anderen Torwarttrainern, um das gesammelte Fachwissen in unsere Arbeit einfließen zu lassen.“
2016 heuerte Fuchs wieder beim 1. FC Nürnberg, wo er zuvor schon zwischen 2000 bis 2005 beschäftigt war. „Wir bedauern seine Entscheidung, haben aber Verständnis dafür, dass Michael sich für diese Perspektive entschieden hat. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute“, teilte FCN-Vorstand Sport Andreas Bornemann auf der Website des Club mit.
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