DFB: Neue WM-Generation – Diesen Spielern gehört die Zukunft
Foto: Kimmich und Brandt/Imago/Sven Simon
Nicht nur Bundestrainer Joachim Löw wird seine Zukunft beim DFB überdenken, auch einige Weltmeister von 2014 werden zumindest einen Rücktritt aus der Nationalelf in Erwägung ziehen. Eher früher als später muss eine neue goldene Generation aufgebaut werden. Stellt sich die Frage, wer die künftigen Gesichter und den Kern der DFB-Elf bilden werden? Hierfür richtet sich der erste Blick auf die Altersstruktur im deutschen WM-Kader, in dem es durchaus eine Reihe Kandidaten gibt, die in Zukunft zu den wichtigen Stützen des Noch-Weltmeisters gehören dürften. Im Sturm ist der 22-jährige Timo Werner zu nennen, der das Potenzial zur Weltklasse hat und in Russland zu den Besseren gehörte.
Kimmich & Süle als feste Defensivgrößen
Auch Joshua Kimmich ist mit seinen 23 Jahren ganz klar ein Spieler für die Zukunft. Der Rechtsverteidiger, der auch noch mehr Verantwortung übernehmen und Einfluss haben will, ist schon seit zwei Jahren im Defensivverbund gesetzt. Aber beim WM-Desaster war Kimmich einer der größten Enttäuschungen, was den Bayern-Akteur aber nicht aus der Bahn werfen wird.
In der Innenverteidigung hat Niklas Süle schon längst den Beweis angetreten, dass er das Zeug zum Stammspieler hat und mittelfristig in die Fußstapfen von Jerome Boateng oder Mats Hummels treten kann. Das zeigt er auch schon beim FC Bayern. Im offensiven Mittelfeld haben hingegen noch die Julian Brandt (22), Julian Draxler (24) oder Leon Goretzka die besten Jahren noch vor sich.
Sane & Co.: Youngsters scharren mit Hufen
Zudem hat der DFB noch einige Youngster und vielversprechende Nachwuchskräfte in der Hinterhand. Ganz oben auf der Liste steht Leroy Sane (22), der nach dem WM-Trainingslager aussortiert wurde, aber bald zum Stammgast gehören dürfte. Darüber hinaus drängen sich die amtierenden U21-Europameister Serge Gnabry (22), Thilo Kehrer (21) und Nadiem Amiri (21) auf, gleiches gilt für das Riesentaltent Kai Havertz (19).
Götze nicht aufgeben
Außerdem besteht auch bei Mario Götze weiterhin Hoffnung. Sollte der 26-Jährige einen Weg aus seinem Dauertief finden, steht dem Finaltorschützen von 2014 das Tor zum DFB jederzeit offen.
Angst und Bange muss einem um die Zukunft der deutschen Nationalelf nicht sein.
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