DFB setzt Videobeweis auch am 2. Spieltag der Bundesliga ein
Der DFB setzt zusammen mit der DFL trotz aller am 1. Spieltag aufgetretenen Schwierigkeiten weiter auf den Einsatz des Videobeweises, offiziell natürlich auf den “VAR”, den Video Assistant Referee. Darauf hat der DFB sich mit der FIFA und dem International Football Association Board (IFAB), das für die Regeln verantwortlich ist, verständigt. Das ist auf keinen Fall selbstverständlich, waren am 1. Spieltag der Bundesliga doch so gravierende Störungen aufgetreten, dass man bei einigen Spielen auf die Unterstützung des VAR hatte verzichten müssen. Einzig die virtuelle Abseitslinie, die teils völlig versagte, wird nicht mehr eingesetzt. Diese wird in anderen Ländern aber ohnehin nicht verwendet.
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Hellmut Krug begrüßt den erneuten Versuch
Der DFB und seine Schiedsrichter unterstützen ausdrücklich die Entscheidung, den Video-Assistenten weiter einzusetzen, da er bereits bewiesen hat, dass er eine wichtige Unterstützung für die Unparteiischen sein kann.”
So wird Hellmut Krug auf der Webseite des DFB zitiert, und trifft damit wohl tatsächlich jene Linie, die die Mehrheit seiner in den Bundesligen eingesetzten Schiedsrichter vertritt.
Abseitslinie und Funkverbindung funktionierten nicht
Neben der virtuellen Abseitslinie hatte auch die Funkverbindung vom VAR in Köln zu den jeweils vor Ort befindlichen Schiedsrichtern nicht einwandfrei funktioniert. Alle Systeme waren eigentlich ein Jahr lang vorher im Einsatz getestet worden, weshalb der Umfang der Probleme am 1. Spieltag überraschte und für sehr viel Kritik sorgte. Nicht nur bei einer Partie konnte der Schiedsrichter keinen Kontakt mit dem VAR aufnehmen. Nun also der zweite Versuch, der gerade im Interesse der Fairness zwischen den einzelnen Spielen bzw. Vereinen besser gelingen sollte.
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