DFL entscheidet: Zuschauer im Stadion sind möglich
Nach langen Diskussionen und anschließender Abstimmung haben die Bundesligavereine auf der DFL-Mitgliederversammlung vier Punkten zugestimmt, damit in Zukunft wieder Fußball mit Fans möglich ist.
Christian Seifert nach DFL-Mitgliederversammlung.
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Streit um Alkoholverbot – da wollte nicht jeder mitziehen
Vier wichtige Punkte mussten die 36 Bundesligavereine absegnen. Kurioserweise gab es bei einem Punkt großen Widerstand. Unter anderem umfassen die 4 Punkte das Aufnehmen der Daten von Zuschauern, die ins Stadion kommen dürfen, damit Rückverfolgungen bei einem Infektionsgeschehen möglich sind. Weiterhin soll es ein Verbot von Auswärtsfans bis zum Jahresende geben. Darüber hinaus wurde beschlossen, dass Stehplatzbereiche geschlossen bleiben. Der letzte Punkt war das Alkoholverbot in den Stadien. Da gab es plötzlich Uneinigkeit. Insgesamt 14 Vereine stimmten dagegen, drei Clubs enthielten sich. Es kam also gerade so zu einer Mehrheit von 19 Clubs, die dafür waren.
Gegen das Alkoholverbot waren unter anderem Fortuna Düsseldorf, Mainz 05, der FC Augsburg und Eintracht Frankfurt. Eintracht Frankfurts Vorsitzender Axel Hellmann erklärte auch warum: „Wir sehen keinen Sinn darin sehen, dass die Fans bis zu den Stadiontoren Vollgas geben, in dem Wissen, dass sie für die nächsten Stunden während des Spiels nicht mal ihr Stadionbier bekommen.“ Seifert hält aber dagegen: „Wir haben in den letzten Monaten doch gesehen, dass wir den Fans Vertrauen schenken können.“
Datenerfassung einstimmig beschlossen
Der Antrag bei den Fans, eine umfassende Datenerfassung durchzuführen, wurde einstimmig beschlossen. Der Verzicht von Auswärtsfand wurde mit 29:4 Stimmen abgesegnet. Bei dem Verbot von Stehplätzen stimmten 25 Clubs dafür, sieben Vereine waren dagegen und vier Bundesligaclubs enthielten sich. Einer der Vereine, der bei jedem Punkt etwas auszusetzen hatte, war der 1. FC Union Berlin. Der Club betonte mehrmals, dass er vor „voller Hütte“ spielen werde. Union Berlins Präsident Dirk Ringler riet den anderen Vereinen dazu, für Auswärtsfans im Stadion zu stimmen.