DFL erteilt Holstein Kiel Ausnahmegenehmigung für das Stadion
Foto: Holstein Kiel/Imago/Picture Point
Sollte Holstein Kiel den Aufstieg in die 1. Bundesliga packen, dann dürfen die Störche auch im Oberhaus ihr eigenen Stadion als Heimstätte nutzen. Die DFL teilte mit, dem Verein eine Sondererlaubnis durch umfangreiche Zusagen gemacht zu haben. Die Kieler spielen in der Relegation gegen den VfL Wolfsburg und hatten kurzfristig neue Unterlagen eingereicht. Demzufolge wurden mit der Unterstützung der Stadt Kiel und dem Land Schleswig-Holstein „erstmals konkrete Lösungsansätze zur Erfüllung der von den Profiklubs selbst beschlossenen Kriterien der Lizenzierungsordnung benannt“, so die DFL in einer Mitteilung. Schon bis Ende Oktober soll demnach die geforderte Zuschauerkapazität von 15.000 erreicht werden. Bis 2019 soll die Osttribüne fertiggestellt sein, dadurch würde die Kapazität auf 18.400 Plätze steigen, davon wären 9060 Sitzplätze.
Regelung ist an Bedingungen geknüpft
Durch die geänderte Situation hat die DFL nun eine Ausnahmeregelung erteilt, damit die Kieler ihr Stadion in der Bundesliga benutzen dürfen. Allerdings behält sich die Liga das Recht vor, diese Ausnahmeregelung zu widerrufen, wenn die zugesicherten Maßnahmen nicht durchgeführt werden. Zu den Maßnahmen zählen laut DFL „der Nachweis von Bauplänen und Baugenehmigung sowie des Finanzierungskonzepts und darüber hinaus die Schaffung der erforderlichen medien- und sicherheitstechnischen Voraussetzungen für die Austragung von Bundesliga-Spielen.“ Kiels Präsident Steffen Schneekloth begrüßte die Entscheidung per Twitter, lenkte den Blick aber auch gleich auf etwas wichtigeres: „Wir freuen uns sehr über diese Entscheidung. Nun gilt es aber erst einmal, sich voll und ganz auf die beiden Relegationsspiele morgen in Wolfsburg und am Pfingstmontag bei uns in Kiel zu konzentrieren.“
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