Die ersten Winter-Transfers der 3. Liga
Marcel Costly/Imago/Christian Schrödter
Nicht nur in den beiden oberen Ligen werden im Winter Korrekturen am Kader vorgenommen, auch die Klubs aus der 3. Liga sind, was Transfers angeht, nicht faul. So hat es bereits zehn neue Spieler gegeben, sieben Akteure haben ihre jeweiligen Vereine zum Winter mit einem anderen Ziel wieder verlassen. Nachgebessert haben der 1. FC Magdeburg, der FSV Zwickau, der SV Wehen Wiesbaden, der VfR Ahlen, der FC Hansa Rostock, der SV Werder Bremen II, der SC Paderborn und der SV Meppen. Wir haben uns die wichtigsten Neuzugänge mal etwas genauer angeschaut.
Marcel Costly von Mainz nach Magdeburg
Der 1. FC Magdeburg, derzeitiger Tabellenführer, hat sich Marcel Costly vom 1. FSV Mainz 05 geangelt. Der 22-jährige soll vor allem für Tarek Chahed (Außenbandriss im Knie) einspringen, doch ihm wird durchaus mehr zugetraut. „Costly ist ein schneller und robuster Spieler. Er passt von der Mentalität gut zu uns und hat noch Luft nach oben. Er kann sich bei uns weiterentwickeln“, wird Magdeburgs Kaderplaner Maik Franz auf der Vereinshomepage zitiert. Bereits im Sommer wollte Trainer Jens Härtel den Spieler haben, jetzt hat er ihn mit einem halben Jahr Verspätung also doch noch bekommen.
Simon Brandstetter wechselt von Duisburg nach Wiesbaden
Der SV Wehen Wiesbaden hat sich mit Simon Brandstetter einen erfahrenen Stürmer vom Zweitligisten MSV Duisburg geangelt. „Er ist ein Stürmer mit hohem Drittliga-Niveau, der von seinem Spielercharakter her sehr gut zu uns passt. Simon bringt sehr viel Mentalität mit, macht auf dem Platz viele tiefe Wege, sucht die Box und wird in unserem Spiel torgefährlich werden“, freut sich Rüdiger Rehm über den geglückten Transfer. „Gleichzeitig ist er ein Offensivspieler, der defensiv sehr viel für die Mannschaft arbeitet.“ Der 27-jährige soll mit seiner Erfahrung aus elf Zweitligaspielen und 80 Drittligaeinsätzen helfen, das Ziel Aufstieg zu verwirklichen.
Phillip Tietz zieht es von Braunschweig nach Paderborn
Der Königstransfer für den SC Paderborn ist Phillip Tietz von Eintracht Braunschweig. „Phillip hat in Braunschweig auch schon gezeigt, dass er auf Zweitliganiveau spielen kann“, so Manager Markus Krösche. Genau das will Tietz beweisen: „Das Vertrauen in den Verein ist da, die Mannschaft hält zusammen, und wir haben einen sehr leidenschaftlichen Trainer. Jetzt will ich mithelfen, das Bestmögliche herauszuholen.“ Tietz kommt vor allem, um den Konkurrenzkampf in der Offensive zu beleben. Denn Srbeny und Sven Michel sind als Doppelspitze gesetzt, ruhen sich auf ihrem Status aber offensichtlich zu sehr aus: „Die beiden müssen merken, dass auch sie nicht schlafen dürfen. Wir brauchen in der Rückrunde vier Stürmer, auf die wir immer bauen können“, macht Baumgart deutlich. Tietz weiß, dass er hier besonders gefordert ist: „Michel und Srbeny sind eiskalt vor dem Tor und sehr starke Konkurrenten.“
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