Die möglichen Aufstellungen bei Spanien gegen Russland
Gastgeber Russland hat am Sonntag, den 01.07.2018 die Chance, erstmals als eigenständiges Land das Achtelfinale zu erreichen. Noch nie überstand man seit 1992 überhaupt die Vorrunde einer WM, das ist nun als Gastgeber des Turniers gelungen. Doch die nun wartende Aufgabe könnte schwieriger kaum sein. Man muss gegen den Weltmeister von 2010 ran, gegen Spanien. Der kam zwar schleppender ins Turnier als Russland selbst. Dennoch dürfte die allgemeine spielerische Qualität der Spanier deutlich höher sein als jene von Russland. Das kann man auch an den Aufstellungen ablesen, mit denen die beiden Teams im Achtelfinale erwartet werden.
Strategische Marschroute bei beiden nicht bekannt
Offen ist trotz der klaren Favoritenrolle für Spanien, wie die beiden Teams auftreten werden, welche Strategie sie verfolgen werden. Im Falle von Russland ist wohl recht sicher, dass sie nicht vorhaben werden, das Spiel zu dominieren. Mit dem Heimpublikum im Rücken und einer gewissen Extramotivation wird man aber vielleicht doch mehr dagegen halten können, als es in einem normalen Spiel der Fall wäre. Zudem ein kleiner Hoffnungsschimmer für Russland: Im letzten Aufeinandertreffen trotzte man Spanien immerhin ein 3:3 ab.
Die voraussichtliche Aufstellung von Spanien
Der neue Mann an Spaniens Seitenlinie ist zu ihrem Glück kein völlig neuer Mann. Trainer Fernando Hierro, der erst einen Tag vor der Beginn das Amt vom geschassten Lopetegui übernahm, hatte schon zuvor mit der Nationalmannschaft von Spanien gearbeitet, wenn auch nur als Assistent, nicht als Cheftrainer. Er kannte den Kader also schon gut, wobei die meisten Spieler ohnehin wöchentlich im Schaufenster der Fußballberichterstattung über den Verinsfußball zu verfolgen sind.
Von Trainer Hierro wird die folgende Aufstellung gegen Russland erwartet.
Kepa Arrizabalaga – Jordi Alba, Sergio Ramos, Gerard Piqué, Dani Carvajal – Saúl Niguez, Sergio Busquets – Andrés Iniesta, Isco, Marco Asensio – Diego Costa
Etwas überraschend ist dabei der wahrscheinliche Wechsel des Torhüters von De Gea zu Kepa. Andererseits auch wieder nicht, schließlich hatte De Gea nicht nur gegen Portugal gepatzt, sondern auch danach immer mal wieder erstaunlich unsicher in seinen Aktionen gewirkt.
Für Russland dürfte diese Änderung auf der Torhüterposition aber ohnehin nur in einem Falle irgendwelche Auswirkungen haben: Wenn sie überhaupt zu Torschüssen kommen werden, was angesichts der spanischen Ballsicherheit nicht unbedingt gesichert ist.
Die voraussichtliche Aufstellung von Russland
Gleich auf zwei Spieler muss Russlands Trainer Stanislaw Tschertschessow verzichten. Igor Smolnikov kassierte im Spiel gegen Uruguay eine Gelbrote Karte, ist gesperrt fürs Achtelfinale. Alan Dzagoev hatte sich im ersten Spiel der WM verletzt und ist nicht mehr einsatzfähig. Zumindest letzteren Ausfall haben die Russen bislang aber relativ gut auffangen können.
Igor Akinfeev – Mário Fernandes, Ilja Kutepov, Sergei Ingnashevich, Juri Zhirkov – Juri Gazinskij, Roman Zobnin – Alexander Samedov, Alexander Golovin, Denis Cheryshev – Artjom Dzyuba
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