Die möglichen Aufstellungen beim Spiel SC Paderborn gegen 1. FC Magdeburg
Foto: imago/Christian Schrödter
Zum Duell der Aufsteiger treffen sich am heutigen Nachmittag der SC Paderborn 07 und der 1. FC Magdeburg in der Benteler-Arena. Und doch könnten die Vorzeichen unterschiedlicher kaum sein. Während die Gastgeber mit acht Punkten aus fünf Spielen einen grundsoliden Start in die neue Saison hatten, warten die Sachsen noch auf ihren ersten Saisonsieg. So richtig überraschend ist dies jedoch auch wieder nicht, von Beginn an war klar, dass die Magdeburger im den Klassenerhalt spielen werden. Wir haben uns mit der personellen Situation auf beiden Seiten auseinandergesetzt.
Die voraussichtliche Startaufstellung des SC Paderborn
In der vergangenen Saison konnte der SC Paderborn gegen jede Mannschaft in der 3. Liga mindestens einmal gewinnen – nicht so gegen den 1. FC Magdeburg. Daher erwartet Trainer Steffen Baumgart auch mit einer schweren Aufgabe: „Ich gehe von einem offenen Schlagabtausch aus. Magdeburg ist ein kompakter und zweikampfstarker Gegner. In der vergangenen Spielzeit sind wir uns zwei Mal auf Augenhöhe begegnet.“ Allerdings lässt der Coach dabei aus, dass sich der Kader der Paderborner an entscheidenden Stellen verändert hat. Baumgart meint, dass beide Mannschaften in der laufenden Saison noch Luft nach oben haben: „Wir kriegen noch zu viele Gegentore. Magdeburg hatte zuletzt etwas Probleme im Spiel nach vorne.“ Und was die Euphorie nach dem 5:3 Sieg in Köln angeht, so trat der Cheftrainer auf die Bremse: „Der Sieg in Köln berechtigt uns nicht, gegen Magdeburg zu gewinnen.“ Personell kann Baumgart aus dem Vollen schöpfen, weshalb wir von folgender Aufstellung ausgehen können: Leopold Zingerle; Jamilu Collins, Uwe Hünemeier, Christian Strohdik, Mohamed Dräger; Philipp Klement, Klaus Gjasula, Bernard Tekpety, Christopher Antwi-Adjei; Sven Michel, Babacar Gueye.
Die voraussichtliche Startaufstellung des 1. FC Magdeburg
Noch immer wartet der FC Magdeburg auf den ersten Sieg in der 2. Bundesliga. Dass es jetzt gegen eine formstarke Mannschaft in Paderborn geht, hilft der Sache natürlich nur bedingt. Es deutet sich an, dass Jens Härtel über personelle Veränderungen im defensiven Mittelfeld nachdenkt. „Es kann gut sein, dass wir auf diesen Positionen wechseln. Richard (Weil, Red.) war auf seiner Position zuletzt der erste Einwechsler. Er ist nicht weit weg von der Stammelf.“ Weil ist zuversichtlich, gemeinsam mit Rother dieser Aufgabe gewachsen zu sein: „Wir haben einen Großteil der vergangenen Saison zusammengespielt. Ich war meist der offensivere Part, konnte so meine Stärken einbringen. Ich hoffe, dass ich meine Chance bekomme. Es ist ja bekannt, dass der Trainer in englischen Wochen viel durchwechselt, weil dort jeder gebraucht wird“, so Weil. Mit der jetzigen Situation jedenfalls ist er unzufrieden: „Dass ich mir mehr Spielzeit erhofft habe, ist doch ganz klar. Es ist nie schön für einen Spieler, auf der Bank zu sitzen. Gerade auch, wenn man wie ich den Großteil der Drittligasaison zum Stammpersonal gehört hat. Damit musste ich erst mal umgehen“, sagte er. Aber: „Fairerweise muss ich auch sagen, dass man den Spielern, denen der Trainer das Vertrauen schenkt, auch über ein paar Wochen Einsätze geben soll. Das würde ich auch wollen.“ Hier die mögliche Aufstellung gegen Paderborn: Alexander Brunst; Steffen Schäfer, Romain Brégerie, Dennis Erdmann; Björn Rother, Richard Weil, Rico Preißinger, Nils Butzen; Felix Lohkemper, Christian Beck, Marcel Costly.
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