Die Reaktionen der beiden Trainer nach dem Spiel Essen gegen Gladbach II
Am Freitagabend konnte sich Rot-Weiss Essen mit einem 2:1 Sieg gegen die U23 der Borussia Mönchengladbach durchsetzen. Die Tore von Benjamin Baier und Marcel Platzek sicherten der Mannschaft von Trainer Sven Demandt die drei wichtigen Punkte.
Sven Demandt: Probleme nach der frühen Führung
Sven Demandt sagte nach dem Spiel: „Es fühlt sich gut an. Es war wichtig, dass wir gewonnen haben und gerade beim Spitzenreiter ist es dann umso schöner. Ich kenne doch noch viele Leute und sympathisiere schon noch mit der Mannschaft und den Leuten hier, aber es ist dennoch so, dass es in den 90 Minuten keine Rolle gespielt hat. Wir haben dieses Mal keine großen Unterschiede in den beiden Halbzeiten gehabt, auch wenn ich denke, dass wir in der zweiten Halbzeit besser waren. Wir sind in früh in Führung gegangen, hatten danach schon unsere Probleme. Gladbach hatte ein enormes Tempo, da haben wir manchmal zu viel Raum weggegeben. Von den Chancen her war es durchaus verteilt, auch wenn wir in der ersten Hälfte mehr zugelassen haben als in der zweiten. “
Arie van Lent: Unnötiger Strafstoß
Gladbachs Trainer Arie van Lent: „Der Elfmeter in der ersten Minute war unnötig. Das war ein Geschenk und er war auch berechtigt. Trotzdem haben wir danach eine gute erste Halbzeit gespielt und verdient den Ausgleich gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir das jedoch nicht mehr so umsetzen können. Essen war mit seinen Standards einfach unheimlich gefährlich, sie haben dann ein bisschen Oberhand gekriegt. Am Ende war es verdient. Sie waren konsequenter, wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Rot-Weiss Essen haut, wenn sie über der Mittellinie sind, die Bälle vorne rein, weil sie genau da ihre Stärken haben. Große und kopfballstarke Leute. Man kann sie nicht alle gewinnen, aber trotzdem ist es ärgerlich, wenn die Zuteilung in diesen Momenten nicht stimmt. In manchen Situationen und vor allem am Ende war RWE einfach geschickter. Sie hatten das Spiel im Griff und wir keine Aktionen mehr, das war dann die Erfahrenheit, die sie haben und wir noch nicht.“
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