Die Stimmung beim HSV kippt: Walace und Papadopoulos vor dem Aus?
Foto: Kyriakos Papadopoulos/Fussball.com
Der Hamburger SV steht kurz vor seinem ersten Abstieg aus der 1. Bundesliga. Die Anzeichen könnten deutlicher kaum sein, inzwischen ist sogar der 1. FC Köln an den Rothosen vorbeigezogen. Und die Mannschaft beginnt, die ersten Auflösungserscheinungen zu zeigen. Walace, der beim Spiel am vergangenen Samstag gegen Hertha BSC von Trainer Christian Titz nicht aufgestellt wurde, kam noch nicht einmal ins Stadion. „Das Verhalten akzeptieren wir nicht“, so der Coach, der dem 22-jährigen eine harte Strafe in Aussicht stellte. Der brasilianische Olympiasieger, der eigentlich bereits im Winter vom HSV weg wollte, wird wohl in dieser Saison nicht mehr für die Hanseaten auflaufen.
Wird Papadopoulos überhaupt noch für den HSV spielen?
Und auch Kyriakos Papadopoulos ist negativ aufgefallen. Auch er durfte gegen Hertha nicht spielen, übte dafür öffentliche Kritik am Trainer: „Er hat sich und uns keinen Gefallen getan. Ich glaube nicht, dass er das Recht hat zu ignorieren, dass sportliche Fehler gemacht wurden“, meinte Interimsboss Frank Wettstein dazu. „Wir werden solche Aussagen nicht tolerieren. Wer uneinsichtig ist, muss mit Sanktionen rechnen.“ Die Stimmung bei den Rothosen kippt bedenklich, sowohl bei den Spielern, als auch bei den Fans. Etwa 100 Chaoten hatten nach der 1:2 Heimniederlage gegen Hertha versucht, in den Kabinentrakt zu gelangen. Nach den öffentlichen Drohungen gegen die Spieler nicht gerade ein harmloser Akt: „Dass das keinen Spieler kalt lässt, ist klar. Wir werden mit ihnen darüber sprechen, was das mit ihnen macht“, so Wettstein.
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