Die wahren Gründe der Tuchel-Entlassung beim BVB bleiben intern
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat während der Mitgliederversammlung von Borussia Dortmund erneut zum Thema Thomas Tuchel gesprochen. Und er betonte, dass die Trennung von dem Trainer nichts mit persönlichen oder sportlichen Gründen zu tun hatte, wie immer wieder behauptet wird. „Die Trainerentlassung hatte keine sportlichen Gründe, das haben wir oft genug gesagt“, erklärte Watzke. „Die Gründe, die dazu geführt haben, habe ich allen Gremien von Borussia Dortmund dezidiert genannt – aber damit muss es auch genug sein. Wir sind Arbeitgeber, es gibt auch da gewisse Verschwiegenheitspflichten.“
Foto: Fussball.com/MB
Die Behandlung von Sven Mislintat war wohl ein Grund, der zur Entlassung führte
Er habe damit eine Schlammschlacht bei der Entlassung vermeiden wollen. Watzke nannte nur ein kleines Detail aus der Begründung: Der Streit zwischen dem Trainer und dem damaligen Chefscout Sven Mislintat, der inzwischen zum FC Arsenal gewechselt ist. Watzke gab an, dass es auch keiner persönlichen Gründe waren, die zur Entlassung von Tuchel geführt haben: „Es hatte überhaupt nichts mit dem persönlichen Verhältnis zwischen Thomas Tuchel und mir zu tun“, sagte er. „Wenn ich ihm morgen in Dortmund auf der Straße begegne, werden wir uns ganz normal begrüßen.“ Die Entlassung sei damit eine Entscheidung gewesen, „die ich mit allen Gremien des Vereins besprochen habe, mit Michael Zorc, mit Reinhard Rauball“, so der BVB-Chef. „Und nach Kenntnislage der Dinge, die vorgefallen sind, war diese Entscheidung aus übergeordneten Dingen einfach unerlässlich.“
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