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Die wichtigste Neuerung 2017/2018 in der Bundesliga: Der Video-Schiedsrichter

Es ist die wohl wichtigste um am häufigsten diskutierte Neuerung im Bundesliga Zirkus: Der Video-Schiedsrichter. Bereits beim Confed-Cup in Russland konnten wir diese Technik beobachten, oftmals ist sie dabei auch zum Einsatz gekommen. Und das nicht immer einmütig. Manche Fehlentscheidung stellte sich am Ende doch als richtig heraus und dennoch wollen DFB und DFL an dem Videobeweis festhalten. Auch in Italien und in Portugal wird das neue System getestet. Aber erst im Frühjahr 2018 will das höchste Regelgremium der Welt, das International Football Association Board prüfen, ob das System weltweit verpflichtend eingeführt wird, oder nicht. Noch ist also nichts entschieden und die Technik steckt noch in den Kinderschuhen.

Foto:shutterstock/Stockfoto-ID: 632915504

Beim ersten Einsatz gab es bereits technische Probleme

Wie schwierig die Umsetzung ist, konnten wir erstmals beim Supercup zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund beobachten. Denn es gab einige technische Probleme. So fehlten in der ersten Halbzeit die kalibrierten Linien, mit deren Hilfe der Video-Assistent auf den Zentimeter genau entscheiden kann, ob es sich um eine Abseitsposition handelt, oder nicht. Zudem war die Kommunikation zwischen dem Schiedsrichter Felix Zwayer und seinem Assistenten gestört. „Die Probleme sollen bis zum 1. Spieltag der Bundesliga behoben sein. Ich bin daher guter Dinge. Aber: Es gibt jetzt etwas völlig Neues für Spieler, Trainer, Schiedsrichter, Video-Assistenten, Operatoren oder Techniker. Da kann man nicht ausschließen, dass anfangs Fehler passieren“, so Zwayer. Lutz Michael Fröhlich, Chef der DFB-Schiedsrichterkommission Elite, meint: „Die Schiedsrichter sind gut vorbereitet und wurden unter der Projektleitung von Hellmut Krug intensiv geschult. Es wäre fatal, wenn man sich in der Einführungsphase schon in Details verliert. Hier ist auch Geduld bei allen gefragt. Es ist ein Entwicklungsprojekt!“

Der Video-Assistent steht nicht über dem Schiedsrichter

Das Eingreifen des Video-Assistenten ist jedoch auf vier Situationen begrenzt:

  • Torerzielung
  • Strafstoßsituationen
  • Platzverweise
  • Spielerverwechslungen

Ferner muss eine klare und eindeutige Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorliegen. Und wenn die Situation in den Ermessensbereich des Schiedsrichters fällt, darf sich der Video-Assistent in keinem Fall äußern. „Der Video-Assistent ist ein Assistent des Unparteiischen und kein Oberschiedsrichter. Er wird kein Allheilmittel sein, durch das jede Ecke, jeder Einwurf und jeder Freistoß irgendwo auf dem Platz korrekt entschieden wird. Aber klare und krasse Fehlentscheidungen werden vermieden. Das ist im Sinne des Spiels“, so Zwayer gegenüber dem „kicker“ (Donnerstagsausgabe). Neben dem Video-Assistenten haben die Schiedsrichter aber noch ein weiteres neues Hilfsmittel: Auch ohne dem Assistenten dürfen sie das Spiel unterbrechen, um sich strittige Szenen in einem bestimmten Bereich des Stadions noch einmal auf dem Fernsehschirm anzuschauen. Wir dürfen also durchaus gespannt sein, inwiefern dies dem Spielverlauf helfen kann und ob damit die Fehlentscheidungen der Schiedsrichter entgegengewirkt werden kann. Angesichts der hohen Verantwortung, welche die Schiedsrichter inzwischen haben, ist ein solches Hilfsmittel sicherlich mehr als gerechtfertigt.

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