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Robin Dutt entlassen


Eigentlich schien Robin Dutt beim VfL Bochum in der zweiten Liga einen guten Ruf zu besitzen. Er hat allerdings durchaus mal für Schlagzeilen gesorgt. Zum Beispiel am Wochenende nach dem 3:3 seiner Mannschaft beim SV Wehen Wiesbaden. Ein möglicher Rücktritt wurde angedeutet. Doch nach einem Gespräch mit dem Sportdirektor leitete er ganz normal das Training. Am Montag folgte die Entlassung.

Enttäuschung über die Leistung seiner Mannschaft

Der VfL Bochum ist nicht überzeugend in die Saison in der zweiten Liga gestartet. Ein Tiefpunkt war der Auftritt beim SV Wehen Wiesbaden, einem Aufsteiger, am vierten Spieltag. Der VfL Bochum lag in der ersten Halbzeit nach diversen Fehlern mit 0:3 zurück. Am Ende gab es zwar ein 3:3 nach einer Aufholjagd. Aber natürlich war die Enttäuschung groß. Dutt gab Fehler und Fehleinschätzungen zu. Und er bezog sich wohl nicht nur auf dieses eine Spiel. Er wollte mit dem Sportdirektor über seine Zukunft reden. Und genau das schien geschehen zu sein – ohne größere Auswirkungen. Jedenfalls hat Dutt im Anschluss das Training ganz normal geleitet. Montag war er seinen Job dann doch los.

Wohin führt der Weg von Robin Dutt? – Foto: PAimage.

Das ist nicht mehr mein Fußball

Die Aussage: „Das ist nicht mehr mein Fußball“, war eine Schlagzeile, für die Robin Dutt vor einigen Wochen sorgte. Es ging um diverse Entscheidungen von Schiedsrichtern und nicht zuletzt um die Möglichkeit, einem Trainer die Gelbe Karte zu zeigen. Dutt wurde in einem Spiel verwarnt. Und er kritisierte, dass dem Fußball durch diverse Entscheidungen alle seine Emotionen genommen werden.

Die Karriere des Robin Dutt

Wem der Name Robin Dutt nicht ganz so viel sagt, dem sei der folgende Überblick über seine Karriere empfohlen. Früh machte er sich einen Namen beim SC Freiburg, ehe er zu Bayern 04 Leverkusen wechselte. Dort hatte Dutt, dessen Vater aus Indien stammt, aber nicht den gewünschten Erfolg auf der Trainerbank. Er wechselte zum DFB, wurde dort quasi Sportdirektor. Und von dort ging er zu Werder Bremen, wo er Nachfolger von Thomas Schaaf als Trainer war. Lange hielt er sich allerdings nicht im hohen Norden. Er wechselte zum VfB Stuttgart nach einer kurzen Pause. Und zwar als Sportdirektor. Doch die Mannschaft stieg ab. Als nächstes, wiederum nach einer Pause, wurde Dutt Trainer beim VfL Bochum.

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