Dynamo Dresden: Konrad mit Rolle rückwärts – Defensivkraft will doch nicht verlängern
Foto: Manuel Konrad/Imago/Robert Michael
Ende Juni läuft der Vertrag von Manuel Konrad bei Dynamo Dresden aus. Und nachdem zuletzt alle Zeichen auf Verlängerung hindeuteten und sich der Defensiv-Allrounder angeblich mit dem Zweitligisten auch schon auf einen neuen Dreijahres-Vertrag geeinigt haben soll, bahnt sich nun doch ein Trennung zum Saisonende an. Denn laut dem „kicker“ macht der 29-Jährige einen Rückzieher und zieht aus „sportlichen Gründen“ einen Wechsel in Betracht. Denn nach der Genesung von Kapitän Marco Hartmann machte sich Konrad Hoffnungen, als zweiter Sechser seinen Stammplatz behalten zu können, doch Trainer Uwe Neuhaus hatte anderes im Sinn. Mit der Hartmann-Rückkehr wechselte er zum bewährten 4-4-3-System.
Konrad verliert Startplatz & will weg
Mit negativen Konsequenz für Konrad, der die letzten beiden Ligapartien gegen den 1. FC Nürnberg und jüngst Eintracht Braunschweig (je 1:1) jeweils 90 Minuten auf der Bank schmoren musste. Dabei stand der defensive Mittelfeldakteur zuvor in neun Partien in Serie in der Startelf und die führte die Sachsen einmal sogar als Kapitän aufs Feld. Insgesamt bringt es der Rechtsfuß, der im Sommer 2016 ablösefrei vom FSV Frankfurt zur SGD wechselte, im Saisonverlauf auf 22 Einsätze, in denen er drei Tore erzielte. Die Entscheidung von Coach Neuhaus trifft bei Konrad auf wenig Gegenliebe, der keine Lust auf die Reservistenrolle hat, wie er erst kürzlich zu verstehen gab: „Natürlich habe ich nicht nur den Anspruch zu spielen, wenn ein anderer verletzt ist.“
Daher will der Defensivmann zu einem anderen Klub wechseln, wo seine Chancen auf einen Stammplatz besser stehen als in Dresden.
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