Dynamo Dresden: Verein trägt Kosten einiger Randalierer in Aue
Foto: Dynamo Dresden/Imago/Dennis Hetzschold
Am Rande des Derbys zwischen dem FC Erzgebirge Aue und Dynamo Dresden am gestrigen Sonntag in der 2. Bundesliga benahmen sich offenbar einige sogenannte Fans der Gäste daneben. Einige Unverbesserliche unter den gut 2.000 Dynamo-Fans hatten nämlich in den Sanitäranlagen des Gästeblocks randaliert. Der Schaden durch den Vandalismus beläuft sich laut Angaben von Dynamo Dresden auf einen Betrag in fünfstelliger Höhe.
Dynamo Dresden erklärt Kostenübernahme des Schadens
Allerdings muss der FC Erzgebirge Aue diesen Schaden nicht selbst tragen. Denn Dynamo Dresden verkündete am Montag, den Schaden zu übernehmen. Zudem soll in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen aus Aue sowie der Polizei alles dafür getan werden, die Täter komplett zu ermitteln. Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born rief gleichzeitig dazu auf, dass Dynamo-Fans bei der Suche nach den Verursachern helfen sollen. Borns sagte am Montag:
“Daher bitten wir unsere Fans, die mit beim Auswärtsspiel in Aue waren und diese Szenerie beobachtet haben, um entsprechende Fotos und Videos sowie weitere Hinweise, die zur Identifikation dieser Randalierer führen könnten.“
Weiterhin sagte der Geschäftsführer zu den Vorgängen im erstmals ausverkauften Erzgebirgsstadion:
“Erneut haben es einige Wenige durch ihr kriminelles Verhalten geschafft, dass am Tag nach dem Spiel nicht ausschließlich über ein Fußballfest gesprochen wird. Die SG Dynamo Dresden und alle friedlichen Fans werden dadurch einmal mehr auch in ihrem Ansehen beschädigt. Wir sind über die rohe Gewalt dieser Personen entsetzt und verurteilen dieses Verhalten auf das Schärfste.“
Fotos und Video können direkt an Dynamo gesendet werden
Wer beim Spiel in Aue dabei war und bei der Identifikation der Täter mithelfen will, der kann dies direkt tun. Denn Fotos und Videos können per E-Mail an verein(at)dynamo-dresden.de geschickt werden. Die Hinweise werden dabei nach Angaben des Vereins vertraulich behandelt, da die Hinweisgeber strikt anonym bleiben.
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