ECA: Einstimmige Wahl – Agnelli tritt Rummenigge-Nachfolge an
Die Nachfolge für Karl-Heinz Rummenigge als ECA-Vorsitzender ist geklärt: Andrea Agnelli tritt in die Fußstapfen des 61-Jährigen, der der Posten neun Jahre besetzte, aber eine erneute Wiederwahl ablehnte. Agnelli, Chef des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin, wurde am Dienstagabend auf der Vollversammlung der ECA im noblen President Wilson Hotel in Genf einstimmig gewählt. Der 41-Jährige, der aus einer einflussreichen Industriellenfamilie Italiens stammt, war bislang einer der Stellvertreter von Rummenigge. Agnelli bedankte sich beim Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern und hatte warme Worte übrig, als er ihn als „tollen Anführer auf und neben dem Platz“ beschreibt und vom der viel gelernt hat. „Deine Führung war extrem wichtig für mich.“
Rummenigge: „Auf dem Platz interessiert am meisten“
Agnelli wird die ECA zusammen mit dem 52-jährigen Ivan Gazidis vom FC Arsenal im UEFA-Exekutivkomitee vertreten. Zudem wurde Michael Gerlinger, Direktor Recht beim FC Bayern, als deutscher Vertreter in das Führungsgremium der ECA gewählt. Rummenigge betrat am Dienstagabend zum letzten Mal die große Bühne der internationalen Fußballpolitik und gestand trotz aller Freude an der Arbeit für die mächtige Klub-Vereinigung ECA, dass „am Ende interessiert mich am meisten, was auf dem Platz passiert.“
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