„Effzeh“ Präsident Spinner: Falschen Personen Vertrauen entgegengebracht
Foto: Werner Spinner/Imago/DeFodi
Der Vereinspräsident des 1. FC Köln, Werner Spinner, hat nach Gründen für den drohenden Abstieg gesucht und gefunden. Gegenüber dem „Kölner Stadtanzeiger“ habe der Verein „zu viel Vertrauen in einzelne Personen gesetzt, die dieses Vertrauen nicht rechtfertigen konnten.“ Der 69-jährige ergänzte, dass dies eine Fehleinschätzung gewesen sei. „Wir werden jetzt alles tun, um im Falle des Abstiegs einen unmittelbaren Wiederaufstieg zu erreichen.“ Was die Namen der Personen angeht, denen zu viel Vertrauen entgegengebracht worden sei, verhielt sich Spinner wie ein echter Profi: Er nannte sie nicht.
Der Spieleretat ist zweitligatauglich
Sollte Köln in der 2. Bundesliga starten, ist sich der Finanzgeschäftsführer Alexander Wehrle sicher, dass der Spieleretat wettbewerbsfähig sei. Der Verein zähle damit „sicher zu den Top drei der Zweiten Liga. Nicht nur deswegen muss unser Anspruch sein, direkt wieder aufzusteigen. Wenn das gelingen sollte, wären wir aufgrund des Basisumsatzes auch in der darauffolgenden Bundesligasaison 2019/20 direkt wieder wettbewerbsfähig und kein gefühlter Aufsteiger.“ Um Werner Spinner rankten sich zuletzt Gerüchte: Er wolle sein Amt niederlegen, wegen einer Herzoperation. Doch er wiedersprach, er und seine Kollegen Toni Schumacher und Markus Ritterbach haben ein Mandat bis 2019. „Gerade jetzt, nach diesem Absturz, fühlen wir uns in der Pflicht, insbesondere ich, das zu reparieren. Vielmehr sind wir schon mittendrin, sportlich und finanziell sind wir sehr gut aufgestellt. Wirtschaftlich sind wir sogar so gut aufgestellt wie nie zuvor. Das ist überhaupt nicht zu vergleichen mit dem letzten Abstieg 2012“, sagte der FC-Vereinschef.
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