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Ein erster Blick auf den Kader des FC Barcelona 2017/18

Das war keine gute Saison, die der FC Barcelona zuletzt spielte. Ein echter Umbruch scheint immer näher zu rücken, auch wenn zumindest Lionel Messi erstmal verlängert hat und weiterhin das Hirn, aber auch die Armbrust des FC Barcelona sein wird. In der Meisterschaft nur Zweiter. Nahezu alle Clubs auf der Welt wären froh, wenn sie die Qualität hätten in Spaniens La Liga den 2. Platz zu erreichen. Nicht so der FC Barcelona, der auch schon mal sechs Titel in einer Saison abräumt. Nicht so aber in der letzten Saison. Nur Vizemeister, in der Champions League – verdient! – gegen Juventus Turin ausgeschieden, ohne ein einziges Tor in 180 Minuten zu erzielen. Da verblasst auch das wundersame 6:1 gegen Paris St. Germain, mit dem man das 0:4 aus dem Hinspiel noch umgedreht hatte. Doch dass man überhaupt dort 0:4 verliert und gegen Juventus mit 0:3 untergeht, war Warnzeichen genug.

Es muss also wieder Verstärkung her, auch wenn man nominell immer noch über einen fantastischen Kader verfügt. Luis Suarez, Neymayr, Rafinha, Piqué, all diese Leute bleiben dem FC Barcelona neben Lionel Messi ja auch weiterhin erhalten. Bislang hat man dreimal auf dem Transfermarkt zugeschlagen.

Bislang drei echte Neuzugänge

Dabei kamen die folgenden Neuverpflichtungen heraus:

  • Nelson Semedo, Benfica Lissabon
  • Gerard Deulofeu, FC Everton
  • Marlon, FC Barcelona B

Hinzu kommen gleich fünf Spieler, bei denen die Ausleihe endet. Dennoch ist bei ihnen fraglich, ob sie den Sprung in den Kader der I. Mannschaft schaffen werden. Aktuell kehren diese Spieler zum FC Barcelona zurück:

  • Thomas Vermaelen, AS Rom
  • Douglas, Sporting Gijon
  • Sergi Samper, FC Granada
  • Christian Tello, AC Florenz
  • Muni El Haddadi, FC Valencia

Man darf gespannt sein, ob es doch der eine oder andere von diesen fünf schaffen wird, sich in die I. Mannschaft zu spielen. Angesichts der bereits jetzt dort vorhandenen Qualität dürfte das aber ein ziemlich schwieriges Unterfangen sein.

Iniesta erreicht die Spätphase seiner Karriere

Wo man jedenfalls keinen Bedarf an Verbesserung hat, ist auf der Position des Torhüters. Marc-André ter Stegen, der Mönchengladbacher Junge, hat sich dort den Stammplatz erkämpft und hat auch entscheidend an seiner Fehlerquote gearbeitet. Gäbe es keinen Manuel Neuer, wäre er Stammtorwart der deutschen Nationalmannschaft. Das Pech der zu frühen oder zu späten Geburt. Allerdings ist ter Stegen anders als Neuer noch immer sehr jung und wird Neuer wohl irgendwann beerben. Bis dahin will er mit dem FC Barcelona möglichst viele Titel holen.

Auch die Rolle des Kapitäns ist weiterhin klar an Andres Iniesta vergeben. Zusammen mit seinen Vize-Kapitänen Sergio Busquets, Javier Mascherano und Lionel Messi bildet Iniesta weiterhin das Gerüst des Teams. Allerdings merkt man Iniesta Alterungserscheinungen doch immer mehr an, er biegt, so wie auch Sergio Busquets in den Spätherbst seiner Karriere ein. Zwei, drei Jährchen hat er wohl noch, aber dann wird auch für einen Ausnahmekönner wie Andres Iniesta irgendwann einmal Schluss sein müssen. Da er jetzt bereits immer mal wieder geschont wird, bei den vielen Hochzeiten, auf denen der FC Barcelona tanzt, kann man aber einen Nachfolger behutsam aufbauen.

Valverde wird viel Arbeit vor sich haben

Eine der größten Aufgaben für den neuen Trainer Ernesto Valverde wird genau dies sein. Den fälligen Umbruch langsam einleiten, ohne die Qualität der Mannschaft auf dem Platz entscheidend zu schwächen. Ernesto Valverde beerbt Luis Enrique, der freiwillig seinen Platz als Trainer des FC Barcelona räumte. Man hatte sich wohl ein wenig auseinander gelebt. Nach drei Saisons in der Verantwortung fühlte er sich nicht mehr fit genug, die Mannschaft zu erreichen und ihr Impulse zu geben. Ernesto Valverde erhält einen Vertrag bis 2020. In guter Tradition ist auch er ein ehemaliger Spieler des FC Barcelona, wenn auch kein Urgestein. Nur 22 Spiele macht er zwischen 1988 und 1990 für den Club, spielte den Großteil seiner Karriere beim Lokalrivalen Espanyol Barcelona (72 Spiele) und bei Athletic Bilbao (170 Spiele).

Über den vielleicht wichtigsten, in jedem Fall aber teuersten Neueinkauf Nelson Semedo gibt es einiges zu berichten. Er ist erst der zweite Einkauf des FC Barcelona von Benfica Lissabon. Der erste war Robert Enke, der aber beim FC Barcelona sein Glück nicht fand und kaum zum Einsatz kam Semedo wurde zur “Entdeckung des Jahres” in der portugiesischen Liga gewählt. 30,5 Mio Euro bezahlt der FC Barcelona für ihn nach Portugal. Auch für die Nationalmannschaft seines Landes ist er bereits im Einsatz, recht erfolgreich dabei, gewann fünf der letzten sechs Spiele mit der Nationalmannschaft von Portugal. Außerdem war er der erfolgreichste Tackler der gesamten portugiesischen ersten Liga. In 70 Fällen war er erfolgreich bei seinen 93 Tackle-Versuchen. Beides Bestwerte in der portugiesischen Liga. Gute Voraussetzungen also, das Team des FC Barcelona weiter nach vorne zu bringen.

Deulofeu ist ein alter Bekannter beim FC Barcelona

Gerard Deulofeu, der an den FC Everton verkauft und von dort an den AC Mailand ausgeliehen war, ist ein alter Bekannter. Er spielte schon 8 Jahre in der Jugend für den FC Barcelona, war dann in der B-Mannschaft aktiv und dann kurzzeitig an den FC Everton und an den FC Sevilla verliehen, ehe er dann gänzlich an den FC Everton verkauft wurde. Dennoch kommt er jetzt wieder zurück und will den Sprung in die I. Mannschaft erfolgreicher als beim ersten Anlauf bewältigen. Der 1,77m-Mann ist Außenstürmer, kennt den Club natürlich in- und auswendig. Bei ihm bleibt dennoch fraglich, ob er es nach ganz oben packen wird, immerhin ist er von nun aber festes Mitglied der I. Mannschaft. In seiner kurzen Zeit beim FC Sevilla gewann er sogar die Europa League mit dem Club.

Marlon bislang ohne Torerfolg

Der dritte echte Neuzugang ist Marlon, eigentlich Marlon Santos. Er kommt aus der eigenen zweiten Mannschaft, war zuvor in Brasilien tätig. Der Mittelfeldspieler ist 1,82m, hat noch kein Länderspiel für die A-Mannschaft von Brasilien absolviert, war aber in Brasiliens U20 und U23 tätig. Noch hat er kein einziges (!) Tor im Profifußball erzielt, obwohl er schon auf insgesamt 68 Einsätze kommt. Für einen Mittelfeldspieler ein doch erstaunlich schlechter Wert. Dennoch erhofft man sich auch von Marlon, dass er am nötigen Umbruch teilnimmt.

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