Ein neuer Problemfall für Schalke: Donis Avdijaj mal wieder mit dem Gesetz auf Kriegsfuß
Es war im Sommer 2016 in Buer, als Donis Avdijaj, Nachwuchsstürmer beim FC Schalke 04, mit dem Handy am Steuer erwischt worden war. Das wäre ja noch vertretbar und nicht mehr als eine Ordnungswidrigkeit, deren Kosten der 20-jährige aus der Portokasse hätte bezahlen können. Allerdings war der Schalke wohl nicht besonders gut gelaunt und folglich verlief das Gespräche mit den Beamten weniger schön: Er duzte die Polizisten und nannte sie „Schlaumeier“. Außerdem soll der Fußballer wenige galant gesagt haben: „„Was wollt ihr mit euren 1000 Euro im Monat – ihr macht euch lächerlich.“ Natürlich fühlten sich die Polizisten durch eine solche arrogante Aussage herabgesetzt.
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Nicht das erste Mal – aber wohl auch Schalke das letzte Mal
Das Gericht sprach jedoch nur einen Verweis aus, weil Polizisten nicht geduzt werden dürfen. Außerdem wurde er zu 40 Stunden Sozialdienst verdonnert, doch wann er die ableisten kann, steht in den Sternen: Denn Avdijaj steht kurz vor einem Wechsel ins Ausland. Auf eine Anfrage von „reviersport“ wollte sich der FC Schalke am Montag nicht äußern; Nach Informationen der WAZ soll es aber keine weiteren Sanktionen geben. Es gab schon früher Vergehen des Stürmers, die der Verein missbilligte. Und es ging dabei immer um Delikte im Straßenverkehr. So überfuhr er am 3. Oktober 2016 in Osnabrück eine rote Ampel und gefährdete damit eine Radfahrerin. Der Youngstar trainierte zu Saisonbeginn noch mit der Bundesligamannschaft der Knappen, aus sportlichen Gründen wurde er jedoch in die 2, Mannschaft degradiert. Seitdem sucht er sich einen neuen Verein.
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