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Ein Porträt des alten Hasen als Trainer Dieter Hecking

Dieter Hecking

Foto: Fussball.com/MB

Zunächst mal ist Dieter Hecking alles andere als glamourhafter Selbstdarsteller. Exzentrische Hexentänze oder auch einen oberfeinen Zwirn wird man bei Dieter Hecking nicht erleben. Das mag mit seiner Herkunft zu tun haben: In Castrop-Rauxel, also im rauen Ruhrpott, dann in Soest, Lippstadt und Paderborn in seiner Jugend Fußball gespielt, also im drögen Westfalen. Was nicht heißt, dass er nicht sehr bestimmt sein kann, aber Dieter Hecking ist eben eher ein sachlicher Typ. Das kommt in erfolgreichen Zeiten bei vielen Fußballfans gut an – und wird ihm so manches Mal zum Vorwurf gemacht, wenn der Erfolg ausbleibt.

Alter Hase des Trainergeschäfts

Dabei ist Dieter Hecking wirklich schon ganz lange dabei und dürfte alles erlebt haben, von einer Deutschen Meisterschaft einmal abgesehen. Anders als man bei der Zahl 7 bei seinen  Trainerstationen annehmen könnte, ist Dieter Hecking zudem kein expliziter Kurzzeitarbeiter als Trainer. Das hier sind seine Stationen bislang:

  • SC Verl
  • VfB Lübeck
  • Alemannia Aachen
  • Hannover 96
  • 1. FC Nürnberg
  • VfL Wolfsburg

Und nun eben Borussia Mönchengladbach. Wobei man auch noch dazu sagen muss, dass Alemannia Aachen zu jener Zeit Erstligist war. Seine Abgänge von seinen bisherigen Clubs waren zuletzt dennoch häufig merkwürdig. Bei Alemannia Aachen ließ er sich aus dem laufenden Saisonbetrieb freistellen, um zu Hannover 96 zu wechseln. Dasselbe Spiel trieb er mit dem 1. FC Nürnberg, den er in der Winterpause aus eigenen Stücken in Richtung Wolfsburg verließ.

Pokalsieger 2015 als bislang größter Erfolg

Für ihn war es sicher die richtige Entscheidung, gelang ihm doch mit dem VfL Wolfsburg der größte Triumph seiner Laufbahn, die auch schon als Spieler nicht von den ganz großen Clubs gekennzeichnet war. 2015 gewann er mit dem VfL Wolfsburg den DFB-Pokal. Bei vielen Fans der zurückgelassenen Clubs hinterließ die Vorgehensweise von Dieter Hecking einen schalen Beigeschmack. Insbesondere, weil er als Trainer gilt, dessen Ansprache offen und ehrlich, aber auch sehr direkt, war das dann jeweils etwas enttäuschend – schließlich besaß Hecking noch laufende Verträge. Als Spieler war er hingegen nicht vertragsbrüchig geworden. Zunächst gelangen ihm nur 6 Einsätze bei seiner ersten Station, die da zufällig Borussia Mönchengladbach heißt.

Taktikfuchs Hecking? Nichts Genaues weiß man nicht

Danach nahm die Karriere mehr Fahrt auf, Dieter Hecking spielte aber trotz immerhin 11 U18-Länderspielen für Deutschland dann meist bei unterklassigen Clubs. Dazu gehört Hessen Kassel, gehört TuS Paderborn-Neuhaus, aber auch Hannover 96 und Eintracht Braunschweig zu deren unterklassigen Zeiten. Immerhin trainiert er mit Borussia Mönchengladbach jetzt schon den zweiten Club, bei dem er auch als Spieler tätig war.

Zumindest Max Eberl hofft, dass nicht so bald ein dritter hinzukommt. Mancher im Umfeld sieht das anderes und wirft ihm gerade darin mangelnde Fähigkeiten vor, für die er geholt worden war: für taktische Finesse. Diese allerdings könnte man nur einschätzen, wenn man ihn im Training beobachtete oder zum ausführlichen Interview einlädt. Relativ sicher dürfte sein, dass Dieter Hecking auch im Fall einer Demission bei Borussia weiterhin ein gefragter Mann in der Bundesliga wäre. Allzu viel dürfte er bislang also noch nicht falsch gemacht haben.

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