Eintracht Braunschweig: Spekulationen um Rücktritt von Trainer Torsten Lieberknecht
Der vorletzte Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga am gestrigen Sonntag brachte einige Veränderungen im Tabellenbild mit sich. Unter anderem befindet sich Eintracht Braunschweig einen Spieltag vor Ende der Saison 2017/2018 endgültig inmitten des Abstiegskampfes. Das 0:2 zuhause gegen den FC Ingolstadt 04 bedeutete das Abrutschen der Niedersachsen auf den Relegationsrang 16. Da am letzten Spieltag das Auswärtsspiel beim Tabellendritten Holstein Kiel ansteht, könnte es enorm eng für die Eintracht werden. Insbesondere da man nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor dem direkten Abstiegsplatz 17 liegt.
Erste Spekulationen um Rücktritt von Torsten Lieberknecht
Damit spitzt sich nicht nur für Braunschweig die Lage zu, sondern auch für Coach Torsten Lieberknecht. Schon längere Zeit gibt es immer mal wieder Spekulationen um die Zukunft des Trainers in Braunschweig. Der 44-jährige selbst lässt nun seine Zukunft offen. Manche Medien spekulieren nun sogar schon über den vorzeitigen Abschied von Lieberknecht vor dem letzten Spieltag. Damit wäre ausgerechnet das Match gegen Ingolstadt das letzte Spiel des Coaches bei der Eintracht gewesen. Vor dieser Partie gab es noch eine beeindruckende Choreographie zum zehnjährigen Trainerjubiläum von Torsten Lieberknecht bei Eintracht Braunschweig. Danach folgte die 0:2 Pleite nach den Toren von Robert Leipertz (56.) und Stefan Kutschke (67.).
Lieberknecht: Ich bin verantwortlich
Sicher scheint auf jeden Fall, ein weiteres Jahr wird auf dieses heutzutage höchst seltene Trainerjubiläum kaum hinzukommen. Bei Sky sagte der Trainer nach dem Spiel:
“Momentan denke ich an gar nichts. Es wäre ein falsches Zeichen, jetzt in irgendeine Richtung ein Statement abzugeben. Ich muss den Kopf oben halten, weil ich der Hauptverantwortliche bin. Ich als Trainer bin verantwortlich, auch für diesen Spieltag und die gesamte Saison. Für dieses Spiel ist es mir nicht gelungen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Der Tag tut sehr weh. Das ist ein schwerer Tag, unabhängig von mir, sondern für den Verein und die Spieler. Sie hatten sich sehr viel vorgenommen.”
Der Präsident von Eintracht Braunschweig, Sebastian Ebel, sagte nach dem Spiel, dass er keine Ahnung habe, ob Torsten Lieberknecht am kommenden Sonntag in Kiel noch Trainer sein wird. Allerdings hinterfragte er gleichzeitig einen Trainerwechsel:
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