Eintracht Braunschweig steht vor einem personellen Umbruch
Foto: Henrik Pedersen/Imago/Hübner
Eintracht Braunschweig ist in die 3. Liga abgestiegen und wie es zu erwarten gewesen ist, wird es einen personellen Umbruch geben. Der vor zwei Tagen als neuer Cheftrainer bestätigte Henrik Pedersen und Sportchef Marc Arnold haben sich darüber ausgesprochen, die Verträge von insgesamt zehn Spielern nicht zu verlängern: Mirko Boland, Domi Kumbela, Patrick Schönfeld, Joseph Baffo, Quirin Moll, Maximilian Sauer, Özkan Yildirim, Louis Samson, Steve Breitkreuz und Eric Verstappen. Pedersen dazu: “Es war ein schwerer Entschluss, uns von so vielen Spielern zu trennen. Ich weiß, dass auch Jungs dabei sind, die in den vergangenen Jahren Gesichter des Vereins waren und Herausragendes für die Eintracht geleistet haben. Aber wir haben eine klare Vorstellung, wie wir das Team in der neuen Saison sportlich ausrichten wollen und werden auch den Kader entsprechend zusammenstellen.”
Es gab intensive Gespräche
Und auch Arnold weiß, dass Identifikationsfiguren unter den zehn Spielern sind: “Natürlich ist uns klar, dass gerade Bole über knapp zehn Jahre ein wichtiger Bestandteil der Eintracht-Familie sowie Identifikationsfigur war und welche Bedeutung er hat. Henrik und ich haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber zur neuen Saison wird es einen großen Umbruch geben, wir wollen eine neue Mannschaft formen und haben uns deshalb nach intensiven Gesprächen zur Kaderplanung dazu entschieden, die Verträge mit den genannten Spielern nicht zu verlängern. Wir danken den Jungs für ihren Einsatz und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute. Mit den übrigen Spielern aus dem Kader sowie potenziellen Neuzugängen stehen wir in intensiven Verhandlungen.”
Personalsituation in der medizinischen Abteilung
Veränderungen gibt es auch in der medizinischen Abteilung: Mannschaftsarzt Dr. Stephan Bornhardt wird die Löwen verlassen und zum VfL Wolfsburg gehen. Eine Nachfolger ist derzeit nicht bekannt. Und auch Philipp Glawe, Physiotherapeut, wird den Verein verlassen. “Wir bedanken uns bei Stephan und Philipp für ihren Einsatz und ihre erfolgreiche Arbeit. Wir wünschen beiden für ihre berufliche als auch private Zukunft alles Gute”, so Arnold.
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