Eintracht Frankfurt: Bobic betont – Noch keine Bayern-Anfrage für Trainer Kovac
Foto: Niko Kovac/Imago/Eibner
Niko Kovac gilt nach der Absage von Thomas Tuchel als Favorit auf den Trainerposten beim FC Bayern ab der kommenden Saison. Nun hat sich Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic wiederholt zur Thematik geäußert und den Gerüchten ordentlich Wind aus dem Segel genommen. „Ich kann die Eintracht-Fans beruhigen. Wir haben keinen Kontakt zu Bayern München. Es gibt keine Anfrage für Niko Kovac. Wir planen gemeinsam hier die Zukunft“, erklärte Bobic am Mittwoch gegenüber Pressevertretern. Doch hier dürfte wohl der Leitsatz gelten, ‘aufgeschoben ist nicht aufgehoben’. Die Führungsriege des FC Bayern teilte mit, dass man bis Ende April bei der Trainersuche eine Entscheidung treffen und mitteilen will. Somit könnte der deutsche Rekordmeister noch in naher Zukunft bei Eintracht Frankfurt mit seinem Anliegen vorstellig werden.
Salihamidzic als Kovac-Fürsprecher
Dem Vernehmen nach soll Kovac in seinem bis 2019 befristeten Vertrag extra eine Bayern-Ausstiegsklausel haben. Sollten die Münchner diese ziehen, wären der SGE die Hände gebunden und man müsste den 46-Jährigen wiederwillig ziehen lassen. Zumal sich Kovac die Chance als Cheftrainer an der Säbener Straße anzuheuern, kaum entgehen lassen würde. Dort gilt FCB-Sportvorstand und Ex-Mitspieler Hasan Salihamidzic als großer Fürsprecher für Kovac, auch Präsident Uli Hoeneß soll grünes Licht gegeben haben. Einzig Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hat aufgrund der mangelnden internationalen Erfahrung angeblich Zweifel an Niko Kovac als neuen Bayern-Trainer, da dieser noch nie als Trainer in einem europäischen Wettbewerb mitmischte.
In Frankfurt hat Kovac in seiner zweijährigen Amtszeit bislang starke Arbeit abgeliefert, mit der er es auch auf den Radar der Münchner schaffte.
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