Eintracht Frankfurt gegen Hannover 96: Die voraussichtlichen Aufstellungen
Foto: imago/Hartenfelser
Die Frankfurter Eintracht hat ein großes Problem: Zwar gab es in der Europa League einen überraschenden 2:1 Erfolg bei Olympique Marseille, doch in der Bundesliga läuft bei den Hessen derzeit nichts zusammen. Niederlagen gegen Bremen, in Dortmund und in Gladbach zehren am Selbstvertrauen, das 1:1 zuhause gegen Leipzig ist der einzige Lichtblick. Dem kommenden Gegner Hannover 96 geht es nicht viel besser, mit nur zwei Punkten aus fünf Spielen sieht es düster aus für den Aufsteiger der vergangenen Saison. Schaffen es die Niedersachsen bei den angeschlagenen Hessen einen oder gar drei Punkte zu holen? Wir haben uns die personelle Situation bei beiden Mannschaften angeschaut.
Die voraussichtliche Aufstellung bei Eintracht Frankfurt
Cheftrainer Adi Hütter hat die gegenwärtige Situation bei den Hessen treffend zusammengefasst: „Wir schießen zu wenig Tore. Wir kriegen hinten zu leicht Tore.“ Genau so sieht es aus und der amtierende Pokalsieger, der bereits in der ersten Runde aus dem Wettbewerb ausgeschieden ist, mit einer überaus peinlichen Niederlage gegen den Regionalligisten SSV Ulm, muss eine ganze Menge tun, um die Defizite abzustellen. Heute geht es gegen die Hannoveraner und Hütter weiß: „Ich bin keiner, der den Kopf in den Sand steckt, aber am Sonntag steht ein sehr, sehr wichtiges Heimspiel an.“ Sowohl Hütter als auch Sportdirektor Bruno Hübner sprachen nach der Niederlage im Borussia Park von einer „unnötigen Niederlage“ sowie davon, dass „wir eigentlich ein ganz gutes Auswärtsspiel gemacht haben“ (Hübner). Allein die mangelhafte Verwertung der „hochkarätigen“ Tormöglichkeiten müsse man sich ankreiden lassen, „wir haben uns nicht belohnt“, befand der Sportdirektor, „wir lassen zu viele Punkte liegen“. Gegen Hannover sollte sich also etwas ändern: Entweder die Aufstellung, oder aber die Einstellung der Gegner. Gegen die Niedersachsen dürfte Ante Rebic wieder von Beginn an spielen. Wir rechnen mit folgender Startelf gegen Hannover: Kevin Trapp; Danny da Costa, David Abraham, Evan N’Dicka, Jetro Willems; Makoto Hasebe, Nicolai Müller, Jonathan de Guzman; Filip Kostic, Luka Jovic, Ante Rebic.
Die voraussichtliche Aufstellung bei Hannover 96
Hannovers Trainer André Breitenreiter hat während der Pressekonferenz Druck von der Mannschaft genommen. „Gewinnen ist kein Muss“, so der Coach vor dem richtungsweisenden Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Und er kündigt an, von dem bisherigen System nicht abweichen zu wollen: „Wir sind in keiner Situation, unsere Spielweise zu verändern“, sagt er. „Wir bleiben unserer Linie treu.“ „Natürlich bleibt unser Ziel, das Spiel zu gewinnen.“ Die individuellen Fehler müssten in jedem Fall abgestellt werden, so der Coach. „Die haben zu Gegentoren geführt. Da brauchen wir die Souveränität, diese Fehler zu vermeiden.“ Die Mannschaft müsse einen „kühlen Kopf bewahren“ und nicht „in Aktionismus verfallen“. Mit dieser Aufstellung könnte Breitenreiter spielen lassen: Michael Esser; Oliver Sorg, Waldemar Anton, Kevin Wimmer, Maiiko Albornorz; Pirmin Schwegler, Marvin Bakalorz, Walace; Ihlas Bebou, Niklas Füllkrug, Linton Maina.
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