Eintracht Trier: Abstieg und Insolvenz?
Es sieht wirklich böse aus für den Traditionsklub Eintracht Trier. Nach elf Jahren in dier viertklassigen Regionalliga droht am Ende dieser Saison der Abstieg in die Oberliga. Der Verein, der zwischen 2002 und 2005 in der 2. Bundesliga spielen konnte und in den 1960er und 70er Jahren stets im deutschen Profifußball unterwegs war, könnte damit der Todesstoß versetzt werden.
Trier in der Regionalliga hoffnungslos abgeschlagen
In der laufenden Saison ist die Mannschaft insgesamt nur nach drei von bisher 30 Spieltagen aus der Abstiegszone herausgekommen. Am vergangenen Samstag gab es nun eine herbe 0:4 Heimniederlage im Derby gegen den FC Saarbrücken. Was das bereits das Ende für Trier? Derzeit belegt die Mannschaft mit 26 Punkten den 18. Tabellenplatz und bräuchte drei Punkte, um das rettende Ufer zu erreichen. Doch nach vier sieglosen Spielen hintereinander schwinden selbst bei den Optimisten langsam die Hoffnungen, dass das Team von Trainer Oscar Corrochano, der selbst erst seit Oktober 2016 dabei ist, den Klassenerhalt dieses Mal wird schaffen können. Zu allem Überfluss sind derzeit Gerüchte im Umlauf, was eine drohende Insolvenz des Vereins angeht.
Insolvenzverfahren noch in der kommenden Woche?
Laut dem Internetportal „lokalo.de“ gibt es Informationen darüber, dass die Vereinsführung bereits in der kommenden Woche den Insolvenzantrag stellen werden. Das wäre dann neben dem sportlichen, auch das finanzielle Aus für die Eintracht. Bereits 1999 hat es ein Insolvenzverfahren gegeben, das allerdings erst im Folgejahr zum Abschluss gebracht werden konnte.
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