EM-Qualifikation: ein Zwischenstand
In der EM-Qualifikation gab es nun bereits acht Spieltage. Wobei zu dem Zeitpunkt, an dem dieser Text geschrieben wird, noch einige Spiele ausstehen. Dennoch lassen sich bereits klare Tendenzen im Hinblick auf die kommende Europameisterschaft erkennen. Dazu zählen überzeugende Teams (Belgien war als erste Mannschaft qualifiziert) sowie Enttäuschungen. Und es gab immer mal wieder Überraschungen.
EM-Qualifikation – Belgien und Russland sind bereits qualifiziert
Die erste Nationalmannschaft, die sich für die in mehreren europäischen Nationen ausgetragene Europameisterschaft 2020 qualifizieren konnte, ist Belgien. Überraschend ist dies nicht. Zum einen handelt es sich ohne jeden Zweifel um eine Mannschaft mit reichlich Potenzial und zum anderen ist klar, dass acht Spiele ohne Niederlage die Qualifikation bedeuten mussten. Belgien setzte sich in der Gruppe I durch, wo sich auch Russland qualifizierte.
Belgien ist qualifiziert. – Foto: PAimage
Weitere Teams, für die es gut aussieht
England hat kürzlich gegen Tschechien verloren, es war die erste Niederlage seit Ewigkeiten in einer EM-Qualifikation. Es sieht für beide Nationalmannschaften gut aus in der Gruppe A. In der Gruppe B spricht vieles für die Ukraine und für Portugal, wobei der Europameister am Montag verlor. Der aktuelle Europameister ist also nur Zweiter. Die Niederlande stehen in der Gruppe C besser da als Deutschland. Für das Team von Jogi Löw sollte es reichen. In der Gruppe D sieht es nach Dänemark und Irland aus. In der Gruppe F wird sich Spanien durchsetzen. Dahinter kämpfen vor allem Schweden und Rumänien. In der Gruppe H führen deutlich Frankreich und die Türkei. Dominiert wird die Gruppe J von Italien. Dahinter ist es offen zwischen Finnland, Armenien und Bosnien.
Nicht für alle läuft es glatt
So eine EM-Qualifikation führt natürlich nicht nur zu erfreulichen Ergebnissen für die einzelnen Nationen. Es gibt auch immer wieder Enttäuschungen. Die Schweiz steht in der Gruppe D nicht sonderlich gut da. Eng ist es in der Gruppe E zwischen Kroatien, Ungarn und die Slowakei. Eines der Teams wird nicht qualifiziert sein. Während in der Gruppe G Polen qualifiziert ist, liegt Österreich vermutlich deutlich genug vor Nordmazedonien und Slowenien. Island sorgte bei den letzten Turnieren für positive Schlagzeilen. Mit der Qualifikation sieht es derzeit in der Gruppe H nicht ideal aus.