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Emre Can zu Juventus Turin? Was wird dann aus Sami Khedira?

Foto: Emre Can/Focus Images


Mit Sami Khedira und Benedikt Höwedes spielen gleich zwei Deutsche bei Juventus Turin. Ein Wert, der zuletzt in den 1990er Jahren erreicht wurde. Nach langer Flaute sind deutsche Nationalspieler spätestens seit Beginn dieses Jahrzehnts wieder international gefragt. Das gilt auch für Emre Can, der schon seit 2014 beim FC Liverpool spielt und zuletzt zu einem echten Leistungsträger geworden ist. Schon 25 Pflichtspiele mit etlichen Toren und -vorbereitungen. Da darf es nicht verwundern, dass Emre Can gerade heiß als Zugang bei Juventus gehandelt wird. Sollte dieser Wechsel Wirklichkeit werden stellte sich aber auch sofort eine Frage: Was würde aus Sami Khedira?

Emre Can und Sami Khedira: Neben Nationaelf-Konkurrenten bald auch Konkurrenten im selben Club?

Diese Frage wird umso drängender, da der Wechsel von Can von mehreren Medien bereits als unmittelbar bevorstehend bezeichnet wird. Und dann kommt hinzu, dass Can von vielen auch zugetraut wird, Khedira in der Nationalmannschaft zu verdrängen. Was natürlich noch einmal deutlich wahrscheinlicher würde, wenn Can dies bereits in Italien bei Juventus gelänge. Dann müsste Sami Khedira nicht nur um seine Einsatzzeiten in der Nationalmannschaft bangen, sondern gleich komplett um sein Ticket für die WM 2018. Denn beide Spielertypen sind sich doch sehr ähnlich und auch wenn es immer gut ist, für jede Position ein Backup zu haben – vielleicht wären Bundestrainer Jogi Löw die beiden dann doch zu ähnlich, um zwei Plätze an quasi den gleichen Spielstil zu vergeben.

Rückkehr zum VfB Stuttgart wie vor ihm Mario Gomez?

Womit man bei der Frage angelangt wäre, welche Optionen nun für Sami Khedira existieren und welche davon wie sinnvoll wären. Schon werden Stimmen laut, die eine Rückkehr Khediras zum VfB Stuttgart nahelegen, jenem Verein, bei dem er in der 1. Bundesliga debütierte und mit dem er als junger Spieler 2007 Deutscher Meister wurde. Immerhin sind mit Andreas Beck, Holger Badstuber und vor allem zuletzt Mario Gomez gleich drei Spieler zum VfB Stuttgart zurückgekehrt, die bei diesem Verein quasi zu Hause sind (wenn auch bei Badstuber nur mit Abstrichen, spielte er doch nur in der Jugend für den VfB). Da Khediras Vertrag bei Juventus nur bis Sommer 2018 läuft, wäre zumindest die Ablöse für ihn wohl nicht allzu hoch. Sollte er – wie Mario Gomez es getan hat – auf größere Teile seines bisher hohen Gehalts verzichten, wäre er in seiner aktuellen Form für den VfB Stuttgart sicher eine willkommene Verstärkung, die auch die Herzen der Fans weiter erwärmen würde.

Alternativen zu Stuttgart auch nicht unwahrscheinlich

Auch für Khedira sicher nicht die schlechteste Variante, zeigt seine Leistungskurve in den letzten Jahren doch, wenn auch nur in kleinen Schritten, immer wieder ein Stück weiter nach unten. Andererseits ist Khedira gerade mal 30 Jahre alt. Ein sehr gut dotierter Vertrag sollte da eigentlich noch für ihn möglich sein. Diesen Aspekt – gut dotiert – würde er aber nicht beim VfB Stuttgart erfüllt kriegen, weshalb durchaus ein Wechsel zu einem Mittelklasse-Club in der englischen Premier League denkbar wäre. Für einen Topclub wird es wohl für Khedira nicht mehr reichen – sofern er überhaupt vor dem Sommer und damit vor der WM 2018 wechseln wird. In jedem Fall hat er mit Emre Can bald harte Konkurrenz im eigenen Haus.

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