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Eredivisie: VVV Venlo verpflichtet Unnerstall

Seit einigen Tagen ist bei Eredivisie-Aufsteiger VVV Venlo der Dauerkartenverkauf eröffnet. Und dieser läuft, wie fast immer in Fällen eines Aufstiegs, glänzend, zumal den Club von der Maas im Oberhaus des niederländischen Fußballs wieder etliche attraktive Paarungen erwarten. Meister Feyenoord Rotterdam, Europa-League-Finalist Ajax Amsterdam und der dritte Große im Bunde des niederländischen Fußballs, PSV Eindhoven, werden dem kleinen Club an Hollands Ostgrenze die Ehre geben. Auch die Duelle gegen lokale Nachbarn wie Vitesse Arnheim, NEC Nijmegen oder Roda Kerkrade sind bei den Fans besonders beliebt.

Foto: shutterstock/Stockillustrationsnummer: 564805549

Halbes Stadion schon dauerhaft ausverkauft

Bereits 3.500 Dauerkarten hat der Club verkauft. Bei einem Stadion wie jenem von VVV Venlo – offizieller Name: “Seacon Stadion De Koel” – das nur 7.500 Plätze bietet, ein immenser Wert, der zur Zeit auch noch täglich weiter steigt. Nach vier quälend langen Saisons in der 2. niederländischen Liga gelang am Ende dieser Saison endlich wieder der Aufstieg. Immerhin die Hälfte der letzten 10 Jahre hatte der Fahrstuhlclub in der Eredivisie verbracht, war aber nach der Saison
2012/13 wieder abgestiegen.

Dazu kommt ein weiterer Faktor, der das Interesse der Fans von VVV Venlo, von denen es auch einige in Deutschland gibt, steigen lässt. Dem Club gelang ein kleiner Coup für die so wichtige Position des Torhüters. Wie er am vergangenen Freitag verkündete, verpflichtete er Lars Unnerstall von der Bank von Fortuna Düsseldorf.

Unnerstall wird Venloer Keeper

Unnerstall war dort nicht an Stammtorhüter Michael Rensing vorbeigekommen, will nun natürlich dauerhaft zum Einsatz kommen. Mit34 Einsätzen für den FC Schalke 04 in der 1. Bundesliga weist Unnerstall sicher genug Erfahrung auf, um in der Eredivisie überzeugen zu können. Der 1,98 Meter große Unnerstall stammt aus Ibbenbüren und damit ohnehin nicht weit von der niederländischen Grenze.
Über die Stationen Preußen Münster, FC Schalke 04, FC Aarau und zuletzt Fortuna Düsseldorf kommt er jetzt also zu VVV, um dort mitzuhelfen, nicht erneut abzusteigen. Seine Heimat wird nun “De Koel” auf dem Kaldenkerkerwerg sein. Praktischerweise kann er dafür gleich in Düsseldorf wohnen bleiben und muss nur täglich zum Training über die Grenze fahren. Allerdings wird das nicht seine Hauptmotivation für diesen Wechsel gewesen sein, da er nun auch selbst regelmäßig gegen Ajax, Feyenoord und PSV spielen kann.

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